Single Bullet Theory „Route 666“ 4/6

Crash Music
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 45:55
Songs: 10

Hinter Single Bullet Theory stecken Matt Difabio (Gröhlröhre und Gitarre bei den Texanern Pissing Razzors) und Billy Mex (Ex- Seven Witches) am Bass. Verstärkung fand man in Doug Rush (Gitarre) und Johnny Sasso (Schießbude). Single Bullet Theory sind stilistisch nicht ohne weiteres einzuengen. Auf „Route 666“ lassen sich Elemente aus Thrash, besser gesagt eher Neothrash (z.B. das Schlagzeug bezogen auf den Klang und die Art, wie die Brakes gesetzt sind bei „Murder Machines“ oder zu Beginn des 4. Songs „Senseless“), Heavy Metal und Death Metal ( 3. Stück „Abduction“), aber auch Hard- und Rap Core Elemente (um den widerlichen Begriff Nu… zu umgehen) finden. Nachdem Bass und Schlagzeug den Opener „Murder Machines“ eröffnen und die Gitarre sich hinzugesellt, lässt zunächst vermuten, dass ein Death Metal Klopfer vor den Kopf geballert wird, plötzlich weist der Song vom Sound und von der Art der Brakes eine Ähnlichkeit mit Fear Factory auf, wobei die Vocals eher nach typischen Thrash Vocals klingen und durch Heavy Metal Gesang ergänzt werden. Ein Song, der trotz seiner Spielzeit von 5.37 Minuten nicht langweilig wird und irgendwie im Ohr hängen bleibt. Der Anfang von „ Senseless (a silent sleep)“klingt von den Riffs her etwas nach Voivod („Insect“ vom Album „Negatron“), wobei das Schlagzeug eher an Fear Factory ( jedoch nicht ganz so fett vom Sound) erinnert, doch ändert sich der Verlauf des Songs rasch, und Hardcore Elemente treten in Rhythmik und Art der Brakes begleitet von Shouts und cleanem Gesang hervor, wobei die Gitarrenleads heavy bleiben. Ziemlich deathig beginnt der 3 Song „Abduction“, doch dann setzt cleaner emocoriger Gesang ein, doch die ruhige Passage wehrt nicht lange und dann gibt´s einen mit der Keule. Beim 7. „Revamp/Rebild“ Stück ist (c.a. ab 2:09 –2:30 Minuten) ein leichter Sepultura (zu Chaos A.D. Zeiten) Einfluss herauszuhören. Die Vocals sind insgesamt wie der Rest der Songs sehr vielfältig ausgefallen mal eher Heavy-Metal-lastig wie bei „Murder Machines“ oder thrashige Screams, an anderen Stellen Shouts verzerrt wurden, negativ fallen teilweise die cleanen Vocals auf, da sie kraftlos wirken und auf die Dauer die Lauschlappen belästigen. Hörer, die etwas Abwechslung suchen, können mal in „Route 666“ hineinhören. Alle anderen sollten sich die Zutaten dieser Metal Core Melange nochmals vor dem Kauf zu Gemüte führen und prüfen. Auf www.singlebullettheory.net könnt Ihr in die MP3 Versionen von „Murder Machines“ und „Abduction“ hereinhören.www.crashmusicinc.com

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