Sincarnate – In Nomini Homini 5/6

Hatework

Bewertung: 5/6 → Mächtig!

Spielzeit: 1:01:31

Songs: 9 (+2 Bonustracks)

Sincarnate, die sich 2005 in Bukarest gründeten, veröffentlichen nach vier Jahren Pause ihr neues Werk „ In Nomini Homini“. Präsentiert wird atmosphärischer Black-Death-Metal mit viel schwermütigem Doom und kirchlichen Männerchören meistens in Latein. Die Einflüsse von My Dying Bride, Anathema und Paradise Lost haben sie ganz klar geprägt und es ist ein mystisch, episches Album mit langsamen, depressiven dunkelschwarzen Soundgerüst im Midtempo entstanden.

Das Tempo wird ab und zu angezogen, um wieder in doomigen Gefilden zu landen. Dadurch werden die langsameren Passagen sehr gut betont. “The Grand Inquisitor“ kommt mächtig, episch und schleppend daher, die Stimme ist wehklagend und schmerzerfüllt, das gesprochene Intro verstärkt das Ganze.

Musikalisch ein sehr solides Werk, Abstriche gibt es vielleicht beim Gesang, der fast immer in derselben Tonlage ist und wenig Abwechslung bietet. Gute Momente entstehen aber dann, wenn das Tempo anzieht, wie bei „De Luctum Perpetum“ beispielsweise.

Im Großen und Ganzen ist „In Nomine Homini“ ein großartiges episches Werk für Liebhaber der dunklen finsteren Spielart des Blackend Doom gepaart mit kirchlichen Chören, die dem Werk ein ehrfürchtigen Touch aufsetzen.

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