Silentium „Altum“ 2/6

Spikefarm/Indigo
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Die Wurzeln dieser Band gehen zurück bis ins Jahr ’95, als die Band aus den Überresten der Death/Gothic Metaller von Funeral hervorging. Mit Altum veröffentlichen die Skandinavier ihr zweites Full Lenght Album, welches mich allerdings nicht so recht mitzureißen vermag. Eine ruhige Atmosphäre mit viel Sinn für melancholische Melodien versprüht es und wird musikalisch durch den Einsatz von Violinen angereichert, zieht sich die Mixtur jedoch zu langatmig durch die gesamte Spielzeit von 53 Minuten. Am Ende bleibt leider nicht viel mehr übrig als das aufwärmen von tausendmal gehörter Depri-Stimmung, während es an wirklich überragenden Momenten fehlt. Schade eigentlich, denn genügend Potential klingt das ein oder andere mal hörbar heraus. Doch auch innerhalb der 9 Songs wird man den Eindruck stetiger Wiederholung irgendwie nicht so recht los. Für graue Herbsttage sicherlich ein hervorragender Soundtrack für von Kerzenlicht geschwängerte Abende, aber das bieten Alben anderer Bands mit atemberaubenderen Arrangements sicherlich auch. Also entweder ist es das sommerliche Wetter, was mich einfach nicht dazu bewegen kann, mich derartigen Genüssen derzeit hinzugeben oder aber der bittere Beigeschmack, das alles irgendwie schon etliche Male gehört zu haben, lässt mich etwas auf kritische Distanz zu diesem Output gehen.

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