Robert Harris „Aurora“

Wieder einmal verbindet Robert Harris historische Fakten und Fiktion. Alles beginnt damit, daß der britische Historiker Fluke Kelso in Moskau von einem ehemaligen Geheimdienstagenten angesprochen wird, der behauptet bei dem Tod Stalins anwesend gewesen zu sein und von der Existenz eines Tagebuchs Stalins zu wissen.

Zunächst ist Kelso skeptisch, doch als sein Informant ermordet wird, macht er sich auf die Suche nach dem brisanten Dokument, wobei natürlich auch er verfolgt wird. Nach und nach wird ihm bewußt, daß es deutlich mehr zu enthüllen gibt, als er befürchtet hatte. Diese Jagd durch die russische Geschichte und Gegenwart ist meisterhaft umgesetzt, wenngleich Harris meiner Meinung nach am Ende etwas sehr dick aufträgt. Trotzdem sehr empfehlenswert!
Heyne, ISBN 3-453-11593-7, DM 16,90

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*