Requiem „Mask of Damnation“ 4/6

Sound Riot Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 42:00
Songs: 8

Die mir vorliegende Scheibe ist schon etwas angestaubt, wurde im Dezember 2003 veröffentlicht (He, Katja, haste die unterm Bett aufgehoben, odda was?). Nu isse aber da und ich mach mich mal dran, denn hier herrscht Qualität vor. Die erste CD The Arrival war ein typischer Euro-Happy-Metal-Jodel-Bis-Zum-Kotzen Release, der durchaus seine guten Momente hatte. Jetzt haben die Finnen kräftig am Ruder gedreht und die Barke mit der silbernen Fracht auf neuen Kurs gebracht. Das Besprechen von so einem Release wird dadurch zwar nicht leichter, aber interessanter: Man stelle sich ein Grundgerüst vor, dass aus Rhapsody-mässigen Songstrukturen und Melodien besteht. Immer wenn man aber denkt, dass es langsam käsig wird,
kommt ein Part, der einige Fragezeichen ins Gesicht zeichnet. Einmal wird eine Solo-Schlagzeug Einlage gerade etwas länger durchgehalten, als man es erwarten würde, dann werden die Vocals plötzlich rauher als man es von derartigen Bands im Allgemeinen gewohnt ist. Freakige Soloeinlagen und
überraschende Geschwindigkeitswechsel sind ja sowieso Standard, wenn eine Band das Wort progressive in ihrer Beschreibung führt. Hier können aber auch noch Leute, die es straight und melodisch mögen, bedenkenlos zugreifen.
Eine sehr interessante Band, die in Zukunft sicher noch für ein paar Überraschungen gut ist.Auch wenn der Markt überschwemmt ist mit ähnlichen Produkten, sollte man hier mal ein Ohr riskieren. http://paginas.terra.com.br/arte/soundriot/main.htm
www.requiem.kpnet.com

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