Requiem „Formed At Birth“ 4/6

Revenge Productions
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Die Schweiz – nicht nur Heimstatt von Kuckucksuhren, Schokolade und Tresoren voller Nazigold. Auch so ein, zwei Metal-Combos treiben sich in dem Flecken Land herum. Requiem dürfte einigen durch ihre 2001er MCD ‚Nameless Grave‘ bekannt sein, die damals über Fastbeast Entertainment erschien. Mitte 2002 machten sich die Jungs an die Aufnahmen für ‚Formed At Birth‘, mußten das Ganze aber um einige Monate nach hinten verschieben, da ihr Drummer zwei Tage vor dem Studiotermin das Handtuch warf – netter Zug des Mannes. Naja, Ende des Jahres war der neue Fellgerber eingearbeitet und das Album konnte eingetütet werden. Und das Warten hat sich gelohnt: ‚Formed At Birth‘ ist eine erstklassige Death Metal-Scheibe, die konsequent dem US-Death Metal huldigt. Schnell, immer in die Fresse, dabei aber noch eine satte Portion Groove, eben genauso, wie guter Death Metal sein muß. Die Songs sind intelligent aufgebaut und lassen die Platte nicht so schnell langweilig werde. Vor allem der neue Drummer macht seine Sache gut und läßt die Fußmaschine qualmen. Der Sangesknabe macht seinen Job ebenfalls ziemlich gut und erinnert so manches Mal an (ex)-Malevolent Creation-Brüllwürfel. Alles in Allem eine gute Scheibe, auch wenn die beiden Remixe am Ende eher nervend sind, das haben nicht mal Fear Factory gut hinbekommen. Etwas überraschend kommt auch der Einsatz von Scratchern und Rappern am Ende des Titelstücks, die passen aber erstaunlicherweise zur Mucke und geben dem Song das besondere Etwas. Die restlichen Stücke sind wie gesagt guter Death Metal, den man sich gerne öfter mal reinzieht und der Live sicher richtig gut knallt.

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