Soulseller Records
Bewertung: 3/6 – > Akzeptabel
Spielzeit: 45:00
Songs: 11
Na das klingt ja vielversprechend: “Imagine if GG Allin’s corpse would daterape the Swedish death metal scene, Repuked would be the abominated result!” So tönt vollmundig die Label-Ankündigung und ich muss sagen, weit weg von der Wahrheit ist es nicht. Betont rumpelig und räudig krawallt der Vierer durch elf bierselige Stücke, die Swedish Old School als Fuck sind, dabei immer wieder punkig-crustige Anflüge haben oder klingen wie von Autopsy vergnussferkelt. Schmutziges Midtempo und krachige Prügel-Uffta-Attacken wechseln sich dabei ab. Ans Mikro darf jeder der Vier mal, so dass es – zusammen mit diversen Effekten, die drauf gelegt werden – die unterschiedlichsten Schrei-, Gurgel-, Rülps und Blubber-Nuancen gibt. Am prägnantesten ist dabei das Schreien a la L-G Petrov. Am Sound und der Verpackung wurde der Authenzität halber ordentlich gespart. Muffiges Kellergewölbe-Flair mit pappigen Drums verderben das Bild also genauso wenig, wie das primitiv gezeichnete Cover-Artwork, das mit jedem wackeligen Strich und jeder dilettantischen Linie Underground und Rauden-Death Metal versprüht. Ich kann mir “Pervertopia” ein-zwei mal nebenbei anhören, für dauerhaften Genuss ist mir das Teil aber zu dreckig, holprig und zu wenig spannend. Das Geschwader ‚Vollgepisste Schuhe und vollgereiherte Hosen‘ wird meine Punktzahl wahrscheinlich mit der nächsten aufgerissenen Bierdose und debilem Grinsen flugs verdoppeln.
www.repuked.tk
www.myspace.de/repuked
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