Rebellion „Stardust“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Bands, die man nur sehr in Schubladen stecken kann (oder will) sind selten. Opeth fallen mir da ein, Therion vielleicht noch. Rebellion aus dem Städtchen Northeim kann man getrost zu dieser Art Bands zählen. Auf ihrem Debüt ‘Stardust’ spielen die fünf Jungs und das eine Mädel Metal, den man nur sehr schwer beschreiben kann. Opeth drängt sich mir immer als Vergleich auch, obwohl Rebellion im Gegensatz zu den Schweden auch weiblichen Gesang, Geigen und Synthies in ihren Sound lassen. In einer halben Stunde gibt es sechs Songs zu hören, die das breite Spektrum der Band zeigen. Der Bogen wird über Death Metal zum Black Metal und sogar zur Klassik gespannt. Jedes Instrument steht gleichberechtigt neben dem anderen, alles wirkt homogen. Lediglich das Schlagzeug ist an manchen Stellen schlecht zu höre und ein wenig zu leise. Die Songs selber sind eher melancholisch ruhig mit gelegentlichen aggressiven Ausbrüchen. Death Metal bildet das Grundgerüst auf welches dann cleaner Gesang, Synthies und Geigen gepackt wurden. Und dieses Gemisch funktioniert hervorragend, vor allem, da sich die Geigen und Keys nicht so penetrant in den Vordergrund drängen. Vorangetrieben werden die Stücke durch den pulsierenden Baß, den man jederzeit gut hören kann. Gesungen wird übrigens in Deutsch wie auch in Englisch. Das Konzept der Musiker dreht sich um Unendlichkeit, die Frage nach dem Sinn des Lebens, ist sehr interessant. Wie ich bereits am Anfang geschrieben habe: die Musik von Rebellion ist nur sehr schwer zu beschreiben. Wer auf ausdrucksstarke, atmosphärische Musik mit Death Metal-Roots steht, sollte 15 Mark an die Band schicken. Darkbound Records, Jan Hoffmann, Wallstrasse 22, 37154 Northeim, Rebel-Lion@gmx.de

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