Quartered – Eyes and Ears 1/6

quarteredEigenproduktion

Bewertung 1/6 Ärgerlich!

Spielzeit: 34:11

Songs: 8

 
“Eyes and Ears” ist die dritte Scheibe des Quartetts Quartered (ja, witzig!) aus Vancouver, Kanada. Touren mit Testament und Lamb of God sowie etliche Festival-Auftritte bezeugen, dass die Band schon einiges erreicht und wohl noch höhere Ambitionen hat. Konzeptmäßig soll es auf „Eyes and Ears“ irgendwie darum gehen, dass man nichts vergisst, was man sieht oder hört, blablabla.

Im Fall dieser Scheibe trifft das hoffentlich nicht zu, denn es handelt sich um belanglosen Metalcore/“Nu“ Metal, der mal poppig, mal gewollt hart daherkommt, aber nie das besitzt, was Nergal von Behemoth in einem kürzlich gegebenem Interview von modernem Metal gefordert hat, nämlich Eier. Das rockigste an der Scheibe ist die Übersteuerung am Anfang, danach werden dem Hörer austauschbare Riffs um die Ohren gehauen, mit pathetischem, wenn auch technisch nicht schlechtem Gesang überlegt und von den üblichen Breaks durchbrochen (der in diesem Genre übliche Soft-Hard- und umgekehrt – Songaufbau wird bis zum Geht-nicht-mehr ausgereizt).

Die Leadgitarre driftet meist ins Poppige ab und so wähnt man sich manchmal Coldplay hörend und will eigentlich nur weg. Einen Punkt gibt es fürs technische Können. Anspieltipps: Keine.
Web: www.quartered.ca

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