Phorkyas „Das siebte Jahr“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 22:57
Songs: 4

Dieses Thüringer Quintett legt mit „Das siebte Jahr“ sein erstes, in Eigenregie produziertes Demo vor, auf dem 4 Songs enthalten sind. Den Anfang macht „Schicksalsschwingen“, ein kurzes, instrumentales Intro mit absoluter Ohrwurmqualität. Es folgt der Titelsong, der, wie auch der Rest des Demos, stark von Amon Amarth und deren todesmetallischen Landsmännern, will sagen: schwedischem Death-Vikingmetal, inspiriert ist, wie man an den melodischen Riffs merkt. Allerdings ist der Aufbau der Songs weniger straight, sondern vielmehr episch. Die letzten beiden Songs, mein persönlicher Favorit „King under the mountain“ und „Misanthrop“, das fieseste der vier Stücke, sind sicherlich die stärksten, weil sie am meisten Eigenständigkeit aufweisen. Besonders der Einsatz cleaner Gitarren bereichert den Sound sehr, der ansonsten leider ein wenig dumpf geraten ist. Die Texte sollen das Leben in der Zeit unserer Vorfahren widerspiegeln – und besitzen doch eine zeitlose Weisheit, denn die Frage „Oh Herr, was habt Ihr diesem Weib vertraut?“ (aus den Titelsong) hat sich wohl jeder Mann schon mal gestellt…
www.phorkyas.de

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