Perpetual Dusk „Incarnated Darkness“ 3/6

Eigenproduktion
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Bei der im Jahre 2000 gegründeten Formation handelt es sich mal wieder um einen Exoten aus dem Black Metal-Underground, andererseits sind Bands aus Brasilien ja heute nicht mehr so selten zu finden. Spätestens seit Mystifer regiert auch hier die schwarze Zunft. Perpetual Dusk unterscheiden sich aber erheblich von ihren Landsmännern. Nach einigen Line-Up-Schwierigkeiten konnte nun endlich das zweite Demo der Band erscheinen. Die zwei Songs enthalten soliden Midtempo-Black Metal, der oft durch seine unbeschreibliche Atmosphäre zu überzeugen weiß. Die fünf Musiker verstehen zweifellos ihr Handwerk, doch durch die ständige Keyboard-Untermalung und Komplexität der Songs wirkt das Ganze manchmal etwas überladen. Auch unter dem Gesang leidet dieses Demo ein wenig: Das Gekreische wirkt übertrieben böse und auf den Klargesang hätte man gleich ganz verzichten sollen, da dieser nicht nur unangebracht einsetzt, sondern auch nur mangelhaft vorgetragen wird. Die kurze Spielzeit von circa 15 Minuten lässt es aber zu, dass man die Scheibe häufiger durchlaufen lässt, was zur Folge hat, dass sich ein ganz fieser Ohrwurm den ganzen Tag durch deinen Kopf nagt. Noch positiv hervorzuheben ist das Booklet, indem sich Texte und Fotos der Bandmitglieder befinden und dessen Cover ein wirklich schön gestaltetes Logo schmückt.
www.perpetualdusk.com

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