Parricide „Ill-treat“ 4/6

Empire Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Kein wirklich neues Album, wer ab und zu den Blick auch mal zu unseren polnischen Nachbarn richtet, dem mag Ill-treat vielleicht schon einmal begegnet sein. Dort wurde das Album nähmlich schon vor gut einem Jahr vom Indi Label Surgical Diathesis veröffentlicht. Empire wurde auf Parricide aufmerksam und übernahm die Vertriebsrechte für den Rest der Welt.
Wenn man sich so die Bandgeschichte von Parricide betrachtet, dann haben die Guten auf jeden Fall schon einige Sympathie-Punkte eingeheimst (bei mir zumindest), denn seit 1990 schon stehen die Polen für ihre Musik und immer wieder waren es Schwierigkeiten mit Labels und Produktionen, die sie zurückwarfen. Nun ist aber die Öffentlichkeit da und die kann sich wirklich auf ein brutales Geknüppel aller Cannibal Corpse freuen. Das Parricides Wurzeln bei Cannibal Corpse und Disgorge liegen zeigt sich im ganzen Album (auch eine sehr gute Coverversion von Hammer Smashed Face ?CC zeugt davon), läßt daher auch leider sehr häufig den eigenen Stil vermissen (aber gut kopiert kommt auch bei mir besser als schlecht selbst gemacht). Absoluter Anspieltip ist auch das Lied „Liar“ – mein persönlicher Farvorite auf Ill-treat. Wer sich mit oben genannten Bands identifiziert ist mit Parricide sehr gut beraten und sollte vielleicht auch versuchen frühere Veröffentlichungen zu ergattern (CD/LP Flohmärkte können da wahrhafte Schätze zu Tage fördern!).
Das mehrmalige durchhöhren von Ill-treat inspirierte mich noch zu folgendem: „Grunz, Grunz… Parricide kunns“ (naja, hauptsache es
reimt sich).

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