Paroxsihzem “Paroxsihzem“ 2/6

Dark Descent Records
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 38:26
Songs: 7

Paroxsihzem sollen angeblich Black/Death Metal machen. Aha! Für meinen Geschmack machen sie weder das eine noch das andere. Ich frage mich sowieso was die Jungs aus Toronto eigentlich rüberbringen wollen. Vielleicht die Tatsache, wie man es bei einem Debütalbum am besten nicht macht? Mit ihrer absolut undefinierbaren Matsch-Bass-Produktion schaffen sie nämlich nicht Mal im entferntesten einen Hauch von einem „das könnte fast Kult sein“-Faktor zu erhaschen. Die am ehesten an alte Mortician erinnernden Songs sind gerade Mal Durchschnitt, wenn überhaupt. Zudem will die mittlerweile auf ein Quartett gewachsene Band wohl bewusst das Schlagzeug verschleiern, und wenn es sich Mal ein bisschen zeigen darf, wird es sofort wieder mit zu lauten Gitarren überlagert. Dass ein Album auch durch das Mischen und Mastern enorm gewinnen kann, haben die Düsterbuben bisher wohl ebenfalls  ausgeblendet. Ich mag Grindcore, Death Metal und ein bisschen Black Metal, aber das hier ist weder Fisch noch Fleisch, noch irgendwie originell. Da passt das Bandfoto – damals noch aus zwei Leuten bestehend – perfekt: Schön schummrig, die Matten ins Gesicht hängen, alles schön verdeckt … und so hört sich Paroxsihzem auch an. Wer auf „grottigen“ Sound steht darf gerne ein Ohr riskieren, alle anderen sollten sich lieber Scheiben widmen, die sich dem Hörer öffnen anstatt zu verbarrikadieren.

https://www.facebook.com/pages/Paroxsihzem/293704858374

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