Pandemonium „Twilight Symphony“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Mit ‘T. S.’ stellen uns Pandemonium ein liebliches Silberscheibchen vor. Mich würde allerdings interessieren ob dem vorliegenden Demo, daß ein Intro und drei Lieder beinhaltet, schon weitere Veröffentlichungen vorausgegangen sind. Ich nehme es einfach mal an, denn das Material klingt sehr ausgereift und durchdacht. Auch die typischen Kinderkrankheiten an denen viele Debüts leiden, sucht man auf ‘Twilight Symphony’ vergebens. Nachdem man das relaxte Klavierintro über sich ergehen lassen hat, wird dem aufmerksamen Hörer allerdings ziemlich schnell klar, daß sich die sechs Schweden nicht an der in ihrem Land vorherrschenden Musik orientieren. Vielmehr scheinen die Ikea-Lümmel ihre Gebetsteppiche in Richtung Osten auszurichten, gen Finnland um es präzise auszudrücken. Denn dort ist ja bekannt-lich die Heimat von Amorphis, deren ‘Tales from the thousand Lakes’-Phase Pandemonium wohl ganz besonders beeinflußt hat. Vor allem der Titel-Track ‘Twilight Symphony’ erweckt den Anschein als ob er aus der Feder der Finnen stammt. Der kernige Gesang untermauert den Vergleich noch zusätzlich, der allerdings nicht negativ aufgefaßt werden sollte, da die Schweden mit einer unerhörten Frische ihre schmissigen Riffs zum Besten geben. Der geschickte Einsatz des Keyboards, die einprägsamen Melodien und der eingestreute cleane Gesang sind nur einige Pluspunkte die man den clever arrangierten Liedern anschreiben muß. Ein paar relativ untypische Ideen bergen dann noch den ein oder anderen Überraschungsmoment in sich und runden den empfehlenswerten Silberling letztendlich ab. Das überdurchschnittliche Demo mit einem geilen Sound gibt es zu kaufen! Für 7 US $! Thomas Ahlgren, Sparsnögatan 49, SE-22652 Lund, Sweden

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