Overlord’s Perpetual „Overlord’s Perpetual“ 4/6

Sonic Age Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 40:59
Songs: 9

Overlord ist das Pseudonym eines 20-jährigen Guitra-Heroes aus Griechenland. Die peloponnesische Halbinsel bringt ab und an einige talentierte Flitzefinger hervor, man denke nur an Gus G. Dieser Knabe hat sich ganz auf die Neo-Klassische Schiene eingelassen, was ihn zwar aus der Nähe zu Cacophony, Racer X oder Chastain befreit, die alle etwas rockiger zu Werke gingen, aber der Übervater Yngwie bleibt natürlich wie ein drohender Schatten über ihm. Allerdings muss man Overlord zu gute halten, dass seine Songs nicht nur geduldete Plattformen für Solokünste sind, sondern er weiß seine Fähigkeiten auch songdienlich einzusetzen. Das obligatorische Keyboard weckt hie und da Erinnerungen an die gute alte tief purpurne Zeit. Man kann natürlich nicht erwarten, dass sich ne Gitarrenband völlig von Frickelübungen fernhält, 2 mal pro Song wird munter drauflosgewichst, aber dann ist meistens auch wieder gut und es geht mit ordentlichen Arrangements weiter. Die Band die der Mann um sich versammelt hat, ist auch nicht von schlechten Eltern, der Drummer weiß, wie man den Rhythmus wechselt, auch der Sänger hat ein sehr angenehmes Power-Metal Organ und sie bekommen auch die Chance, ihr Können zu zeigen, so dass ich zu einer recht hohen Note greifen kann. Freunde zeitgenössischer Neo-Klassik, die GHOST MACHINERY, REQUIEM oder ähnliches abfeiern, dürfen hier mal ein Ohr riskieren.
www.sonicagerecords.com

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*