Eigenproduktion
Bewertung: 4/6 -> Find ich gut
Spielzeit: 23:49
Songs: 5
Ein bisschen Patina hat die MCD schon angesetzt, weil bereits 2008 erschienen. Da jedoch Anfang (?) 2011 das Debütalbum der Bayern erscheinen soll, ist ein kurzer Review ihrer ersten Veröffentlichung eine gute Gelegenheit die Band noch mal in den Fokus zu rücken. „Progress in disbelief“ bedeutet fünf mal schwungvoller Thrash/Death, der noch Ecken und Kanten aufweist und zeigt, dass hier noch keine jahrelang eingespielte Formation zu hören ist. Anderseits kommen auch Anspruch und Ambitionen der vier Münchener durch, die sich in den Stücken offen zeigen und aus gewohnten Arrangement-Schemen ausbrechen. Die Stücke sind auf jedenfall interessant aufgebaut , mal ein bisschen verspielter, dann wieder mit ner schönen Melodie-Line, kurzer progressiver Tupfer, um dann wieder mit dominanterer Rhythmus-Abteilung den Kick nach vorn zu suchen. Der meist verwendete Schrei-Gesang passt zwar nicht überall optimal, aber das kann ja noch besser werden. Ich finde „Progress in disbelief“ sympathisch und denke, dies ist ein guter Start in die Bandgeschichte von Over Your Threshold. Genauere Informationen zum angekündigten Album gibt es leider noch nicht. Die Aktualität auf der MySpace-Seite der Band ist auch nicht so prickelnd, aber zumindest der Höreindruck der beiden (Roh)-Hörproben neuer Stücke („Cortical blindness“ & „Obscure mind stasis“) ist positiv. Es scheint so, als würde Over Your Threshold einen ganzen Zacken straighter und härter agieren als noch auf der MCD. Es bleibt also spannend.
Kommentar hinterlassen