Ordo Draconis „In Speculis Noctis“ 3/6

Skaldic Art Prod.
Drückende Schwere, Raserei, symphonische Klangmonumente und Augenblicke höchster Verzückung beschehrt einem vorliegende MCD der Holländer Ordo Draconis. Aus altbekannten Zutaten braut man doch seinen eigenen Trunk und der kann sich durchaus hören lassen. Lediglich auf die glücklicherweise nur kurz vorkommenden Frauengesangspassagen hätte man verzichten können. Die Keyboards wirken zu keinem Zeitpunkt zu dominant oder gar deplaziert, die Gitarrenwände haben einen fetten Sound und liefern gleichzeitg auch mal zuckersüße, dann wieder von Trauer erfüllte Melodien. Am Ende ergibt sich eine vierteilige Symphonie, welche einen immer wieder gefangenzunehmen versteht, auch wenn sich die Kompositionen nicht aus der Masse an ähnlichen Veröffentlichungen herausheben. Vielleicht haben Ordo Draconis nicht die Originalität für sich gepachtet, aber auf jeden Fall beweisen sie ein glückliches Händchen für die Bedürfnisse ihres Publikums.

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