Omega Crom „Beyond Control“ 4/6

Eigenproduktion
Songs: 10
Spieldauer: 01:00:39
Wertung: 4/6

Dieses 2002 im kanadischen Vancouver gegründete Quartett macht armen Schreiberlingen wie mir eine Kategorisierung seiner Musik ziemlich schwer. OMEGA CROM mischen jede Menge Power Metal (einigermaßen deutlich als die Basis des Bandsounds erkennbar und eher europäischer denn amerikanischer Machart) mit etwas melodischem Thrash Metal und einer Prise klassischen Heavy Metals (Maiden bzw. Bands der Maiden-Schule scheinen immer wieder mal im Gitarrenbereich durch). Heroischer Echtmetall-Klargesang wird mit kratzigen Shouts (die aber größtenteils eher nach melodischem Göteborg-Schwedentod bzw. MetalCore als nach klassischem Thrash klingen) kombiniert, was erstaunlich gut funktioniert. Die teilweise recht langen Stücke sind meist gut durchdacht, man merkt den Songs die Erfahrung der beteiligten Musiker jederzeit an. „Beyond Control“ benötigt ein paar Durchläufe, bis das abwechslungsreiche Material (von ruhigen, zerbrechlichen Momenten bis zu fiesem Geballer ist eigentlich alles vertreten) im Gedächtnis hängen bleibt. Ein klarer Hit kristallisiert auch dann nicht heraus, was aber nicht weiter tragisch ist, da das Album am besten am Stück funktioniert. Power-Metal-Fans, die mit einem Blick über den Tellerrand zurechtkommen, sollten diesen gelungenen Stil-Mischmasch mal antesten.

Website: www.omegacrom.com

www.facebook.com/OmegaCromMusic

„Beyond Control“ Track Liste:
1. Sundering Blades
2. Power Soul
3. Unwanted Hell
4. Chaos Theory
5. Infiltrating the System
6. Blood Red Moon
7. Shattered Illusions of Reality
8. Of Past and Present
9. Brains All Over the Floor
10. Land of Never Was

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