Century Media
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0
Seit Jahren versuchen Century Media nun bereits, Nocturnal Rites anstelle von Hammerfall als die wahren Begrüder der sog. Second Wave of Melodic Speed-Metal (oder so ähnlich jedenfalls) zu etablieren. Nun, ihr Erstling ist zwar durchaus vor dem Hammerfall’s erschienen, aber nur an dem lausigen Vertrieb anno dazumal lag es dann vielleicht doch nicht, daß Nocturnal Rites im Gegensatz zu ihren Kollegen der große Erfolg vorbehalten blieb. Auch das neue, inzwischen vierte Album der Jungs bietet im Prinzip nicht viel, das man nicht in der ein oder anderen Form bereits 100 Mal gehört hat (auch vor Hammerfall): melodische Gitarrenlines, hoher Gesang und viele Chöre. Sicherlich benutzen das viele Bands, und sicherlich wollen es auch viele Metaller hören, aber dies allein macht eben noch lange kein gutes Metal-Album. Dazu benötigte man auch noch ein Quentchen Ideen, um die Songs interessant zu gestalten, was auf diesem Album über weite Strecken fehlt; und es müßte gelingen, etwas mehr Energie an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Alles in allem ist die Platte zwar durchaus hörbar, aber viel mehr eben auch nicht.
www.nocturnalrites.com
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