Nightrage „Sweet Vengeance“ 4/6

Century Media
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 41:44
Songs: 0

Was machen bekannte Musiker die nicht ausgelastet genug sind? Genau, man eröffnet eine neue Metalkombo, wie es auch hier der Fall bei Nightrage ist. Ursprünglich wurde die Band im Jahre 2000 von Marios Iliopuolos (ex-Exhumation) und seinem Kumpel Gus G. (Dream Evil, Firewind, Mystic Prophecy) in Griechenland gegründet. Nach etlichen und diversen Line-Up Versuchen, betrat man im Winter 2002/03 die Räume des Fredman Studios, in ihrer neuen Heimatstadt Göteborg, um das Debütalbum „ Sweet Vengeance“ aufzunehmen. Im Gepäck hatte man Musiker wie, Tomas „ Tompa“ Lindberg für die Vocals, den Franzosen Brice Leclercq am Bass, Tom S. Englund (Evergrey) für die atmosphärischen, cleanen Vocal Parts und Per M. Jensen (The Haunted) der die Drums bedient.Und nun die nächste Frage, was passiert wenn man klassischen 80er Jahre Metal (!) mit brutalen Death Metal verbindet? Wieder richtig, ein Album dessen alle 11 Songs so nicht unterschiedlicher sein könnten. Wer nun denkt da kann nichts Gescheites bei heraus kommen, der wird eines besseren belehrt. „Tompa“ brüllt wie ein Besessener ins Mikro und das Zusammenspiel zwischen den Gitarren und Schlagzeug überzeugt vollends. Schon alleine der Opener „ The Tremor“, wo die Jungs sich gut durchs Unterholz kloppen, ist viel versprechend. Jedoch sieht es schon beim 2. Song „ The Glow of the Setting Sun“ wieder anders aus und man spielt eher Mid-Tempo. Somit wird man immer wieder aufs Neue überrascht, da man nie voraussagen kann ob der nächste Song eher gemächlich ist oder man gleich zur Sache kommt. Das Paradestück auf dem Silberling ist das Gitarren Instrumental „ The Howls of the Wolves“ (Track 11), welches leider nur 1:42 lang ist. Zum Schluss kann man nur sagen, dass den Jungs ein guter Spagat zwischen Death- und 80er Jahre Metal gelungen ist. www.nightrage.com

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