Never Comes Silence „Red ocean“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 44:29
Songs: 0

Zwei Jahre hat „Red ocean“ jetzt auf dem Buckel, und fast genauso lange liegt die Scheibe wohl auch schon hier bei uns. Dafür erst mal ein dickes „Sorry“ ins Ruhrgebiet, aber für das Eternity waren die letzten beiden Jahre auch keine einfache Zeit. Sei’s drum, „spät kommt ihr, aber ihr kommt“. Zur Musik! Das Teil ist eine ruhige Platte. Zu ruhig, wenn ich ehrlich bin. Soll eine Schublade aufgemacht werden, dann am besten die, wo „stimmungsvoller Gothic“ draufsteht. Ihr wißt schon, mit diesem typischen Wechselgesang: süßes Engelchen auf der einen und böses Gegrunze auf der anderen Seite. Was Metaller wie Schwarzkittelchen aber besonders abschrecken dürfte, sind die z.T. erheblichen Klassikeinflüsse, mit denen einzelne Lieder regelrecht überfrachtet werden. Klavier, Geige und Akustikgitarre ist nun mal keine typische Metal-Instrumentierung. Dazu kommt stellenweise noch, vor allem durch die Fiedel, ein dezentes Folk-Feeling, das mich hier und da ein bißchen an die Norweger MADDER MORTEM erinnert. Im Grunde ist NEVER COMES SILENCE nicht wirklich schlecht, aber nix für den gemeinen Metaller. Eher was für die sogenannten (wirklichen oder eingebildeten) „Anspruchsvollen“, die sich zu fortgeschrittener Stunde bei melancholischem Klaviergeklimper gerne auch mal ‘ne Flasche Rotwein aufmachen. Wer sich angesprochen fühlt, schickt 8,- Euro an: Thomas Droste, Gertrudenstr. 31, 45711 Datteln. Für 2,- Euro mehr wird zusätzlich noch die 98er MCD „Bleeding flower“ mit eingepackt.
www.NeverComesSilence.de

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