Mythshore – „Ocean Dream“ 3/6

 

Mythshorealb-625x625Crysella Records

Bewertung: 3/6 → Okay

Songs: 4

Spiellänge: 31:02

Als etwas besonderes und frisches wird das Ein-Mann-Projekt aus Griechenland angekündigt. Mythshore wurde erst letztes Jahr gegründet und steht nun mit dem ersten Mini-Album „Ocean Dream“ in den Startlöchern. Und es wird eine holprige Schifffahrt.

Denn es gibt Alben, bei denen denkt man, die Idee ist eigentlich gut, aber an der Umsetzung fehlt irgendwas. Und so ist es leider bei „Ocean Dream“. Mit epischen Black Metal versucht man eine Atmosphäre darzustellen, die eben an Meer und so weiter erinnert. Im gewissen Maße gelingt das auch. Durch Piano, weiblichen Gesang und einige andere Spielereien bekommt man irgendwie schon das Gefühl, man kämpft gegen die stürmischen Wellen und irgendwo ist da eine Loreley an der Küste (hörbar bei „The Herd“ ). Aber genau an den stürmischen Parts hapert es. Hätte man sich vielleicht mehr auf Symphonic Metal spezialisiert und nicht krampfhaft versucht da noch Death und Black Metal mit einfließen zu lassen, wäre es irgendwie harmonischer.

So sind die ersten drei Songs eher ein bunter Misch-Masch, bei dem man sich nicht sicher ist ob man es mag oder nicht. Erst der letzte Song „Dying Tribe“ zeigt, was wirklich in Mythshore stecken kann. Ein gewaltiger Epos mit 17 Minuten Spielzeit, der eine Geschichte erzählt und auch wirklich zeigt wie eben rasanter Black-/ Death Metal mit vielen Klangspielereien funktionieren kann.

Schade, denn der letzte Song zeigt Potenzial, welches ruhig mehr ausgeschöpft werden könnte. So bleiben aber auf „Ocean Dream“ nur 3 mittelmäßige Songs und ein starkes Epos.

 

http://www.lastfm.de/music/Mythshore

https://www.facebook.com/pages/Mythshore/821390014542178

 

 

 

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