My Darkest Hate „To Whom It May Concern“ 5/6

Massacre Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 40:21
Songs: 11

Was passiert wenn sich Jörg M. Knittel und Oliver Großhans von Sacred Steel Klaus Sperling von Primal Fear sich zusammentun. Ein Heavy Metal oder Power Metal Seitenprojekt wird aus der Taufe gehoben? Weit gefehlt. Bereits im Jahr 2000 demonstrierten die Herrschaften mit „Massive Brutality“, dass sie im Stande sind, zünftigen old school Death Metal zu zocken. Es groovt und knallt, der Nacken fängt an zu Zucken, man hat keine andere Wahl als mitzubangen. Manch einem alten Haudegen werden bei diesem Sound vermutlich die Freudentränen über die Backen kullern. Irgendwie kommt es einem vor, als begebe man sich auf eine Zeitreise zu dem Zeitpunkt, bevor der Death Metal so groß wurde, dass er sich selbst verschlang. Nach einem dramatischen Intro folgt eine kranker Schrei und schon wird munter losgeknüppelt. Mit Cris Simper (ex-Pale, ex-Disinfect) hat man den richtigen Mann gefunden um den an Tinitus erkrankten Rene Pfeiffer zu ersetzen, variabel wechselt er zwischen Grunts und kranken Screams, die zugegebner Maßen manchmal etwas schräg („My Darkest Hate“) aber kultig klingen. Die Melodien etwa von „Eye For Eye“ oder „God Am I“ brennen sich in die Schädeldecke. „Angethrashed“ kommt „Built by Gods“ daher. Schön langsam wie Lava quellen die schweren Riffs bei „Brain Dead“ aus den Boxen und reißen jeden mit in den Tod. „Not A Victim“ ist auf jeden Fall der „Rock´n´Roll“ Song auf „To Whom It May Concern“ Man merkt einfach, dass Profimusiker am Werk sind, die im positiven Sinne ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. Ein gelungenes Album. Spreizt den kleinen und den Zeigefinger ab, zieht Eure Kutten an, sauft Bier und huldigt dem Death Metal! Band-Labelkontakt: www.mydarkesthate.de, postmaster@mydarkesthate.de, www.massacre-records.com

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