Mogh – Gach Pazh 5/6

MoghTerror Records

Bewertung: 5/6

Songs: 10

Spielzeit: 44:09

Lord Faustoos und sein Gefolge bringen mit dem Album „Gach Pazh“ ein neues, hassgeladenes Dunkelwerk raus, dass dem hartgesottenen „Undergrounder“ noch das Fürchten lernt! Ganz im alten und vertrauten „Mogh“-Stile kommen Songs und Texte mit einer orientalischen Prise , angereichert mit der grölenden und kreischenden Vocals des Lords, daher und lassen einem so das Blut in den Adern gefrieren.

„Gach Pazh“ ist mittlerweile das sechste Studioalbum, die zig Live-Alben und Splits nicht mitgezählt, der Truppe Mogh. Wie immer stellt Lord Faustoos den ursprünglichen Paganismus seines Herkunftslandes in den Vordergrund und glorifiziert die alte zurvanistische Philosophie auf seine prägnante Art. Grundsätzlich kann man sagen, dass Mogh sich enorm in der musikalischen Qualität gesteigert haben und man spürt richtig den Drang der Band den Hass und die Wut in die Welt raus zu brüllen – was wirklich gut ankommt!

Traditionelle Klänge machen den Auftakt, werden aber ziemlich schnell von den qualvollen, bitterbösen Screams und hämmernden Riffs abgelöst. Die Mischung zwischen traditionellen Sounds und krachendem Black Metal scheint auch hier bei dieser Scheibe das Konzept zu sein und Mogh ziehen das auch von A bis Z durch. Was einem auffällt, ist die Weiterentwicklung der Drums und deren Einsatz. Obwohl das Doublebass ziemlich sicher aus der Kanne kommt, hält es trotzdem was es verspricht.

Im Großen und Ganzen ist der Sound härter, reizvoller und provokativer als die Vorgängeralben und strahlt auch ein gewisses musikalisches Können aus. Die instrumentalen Zwischenspieler mit der orientalischen Note sind überhaupt nicht störend und geben dem Ganzen noch die gewisse Würze und werden so eher wie ein besonderer Hauch empfunden. Die Vocals lassen einem auf keinem Fall die Stimmung verderben. Es wird gebrüllt, gekreischt und gegröhlt, so dass einem vor lauter Screams und Grunts vor Begeisterung die Ohren wackeln. Wie schon am Anfang erwähnt zieht sich das Konzept des rasenden Iraners wie ein roter Faden durch die ganze tiefschwarze und hasserfüllte Tondichtung.

Lord Faustoos überzeugt mit „Gach Pazh“ auf der ganzen Linie und lässt sicherlich auf den nächsten Anti-Religion-Black-Metal-Streich aus dem Hause Mogh hoffen. „Gach Pazh“ ist kein Album für zarte Gemüter, wohl eher für die Anhänger der schwarzen Kunst, die ständig auf der Suchen nach einem neuen, unmessbaren Untergrund-Werk sind.

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