Mirror Of Deception Interview

Mit dem Release des Albums ‘Mirrorsoil’ haben sich die süddeutschen Doomer von Mirror Of Deception ein monumentales musikalisches Denkmal gesetzt. Kaum eine Band beherrscht die Verkettung von Melancholie und langsam alles niederwalzenden Riffs so gut wie das nun schon seit über zehn Jahren aktive Quintett aus der Umgebung von Stuttgart.
Und so war es keine Frage, daß Gitarrist Jochen Fopp meine Fragen beantworten mußte.

Zunächst sollen die Geschehnisse der letzten Jahre im Mirror Of Deception-Lager Erwähnung finden, die sich seit dem letzten Interview – damals in der allerersten Ausgabe, deren Umschlag übrigens das Cover des Mirror Of Deception-Demos ‘Words Unspoken’ zierte – ereignet haben.
Jochen: Wenn ich mich nicht irre, dürfte das inzwischen 6-7 Jahre her sein. Die Zeit vergeht… Wir hatten danach 2 Besetzungswechsel, an Bass und Schlagzeug, war allerdings auch schon 1995/96, haben ein weiteres Demo (1996) und eine Mini-CD (1997) rausgebracht. Die letzten 3 Jahre standen mehr oder weniger zwangsläufig ganz im Zeichen unseres ‘Mirrorsoil’ Albums. Ansonsten konnten wir letztes Jahr unser 10-jähriges Bandjubiläum feiern, haben mit vielen feinen Bands wie z.B. Astral Rising, Jack Frost, Solstice, The Lord Weird Slough Feg und Warning gespielt und waren vergangenen Februar für 2 Gigs in England.

Stilistisch bleibt ihr euch coolerweise nach wie vor treu, kamt ihr nie in die Versuchung, ein wenig auf kommerziell besser vermarktbare Stilrichtungen wie Gothic zu schielen?
J.: Wir wollen uns nicht verbiegen und können eben auch nicht anders. Wir haben unseren Stil inzwischen so verinnerlicht, daß alles, was wir in dieser Besetzung machen, automatisch nach Mirror of Deception klingt. Unsere ursprünglichen Wurzeln und Beweggründe haben sich in all den Jahren nicht verändert, auch wenn ständig neue Nuancen und Einflüsse hinzukommen, schließlich gehen wir mit offenen Augen und Ohren durch die Welt.
Aber wozu sollten wir unsere Identität aufgeben, uns an vorübergehende Trends anbiedern oder krampfhaft etwas versuchen, was andere eh viel besser und überzeugender draufhaben? Den Preis, damit nicht dem Massengeschmack zu entsprechen, zahlen wir gerne. Manche Träume und Erwartungen, die wir früher hatten, haben sich im Lauf der Jahre sowieso erübrigt und wir sind auch um einige Illusionen ärmer. In erster Linie machen wir die Musik, die uns persönlich etwas bedeutet und zum Glück gibt es da draußen auch Leute, die das hören wollen und uns die Treue halten.

Was ist es denn genau, das euch am Doom Metal so fasziniert, was kann man durch diese – und nur durch diese – Art von Musik ausdrücken?
J.: Ich denke, jeder von uns findet sich irgendwo in unseren Songs wieder, ist ein Teil davon. Es ist die Ausdrucksform, mit der wir uns identifizieren, in die wir hineingewachsen sind und in der wir uns frei entfalten können. Wobei jeder von uns wiederum seine eigene Definition davon hat und dem Begriff Doom’ eine andere Bedeutung und Gewichtung zukommen lässt. Wir verstellen uns nicht, sind so, wie wir eben sind, leben unsere Eigenarten und Gefühle aus und müssen kein künstliches Image vorgeben, um akzeptiert zu werden. Zudem steht Doom für zeitlose, ungekünstelte, ehrliche und äußerst emotionale Musik. Das hat mich gleich in den Bann gezogen, als ich meine erste Begegnung mit einem Candlemass-Song hatte. Darauf kann und will man sich einlassen oder eben nicht und man muß wohl auch irgendwie eine melancholische Ader haben, um sich darin zu entdecken und aufgehen zu können.

Immer wieder liest man in der Presse wahre Lobeshymnen über euch, mir kam auch noch kein einziger Verriß einer Mirror of Deception-Platte unter die Augen. Dennoch blieb bislang der Impuls für den Sprung ins Metal-Rampenlicht aus, wie erklärt ihr euch das?
J.: Klar haben wir auch immer wieder vernichtende Kritiken kassiert. Das muß auch so sein, denn wir können und wollen es nicht allen recht machen und es gibt auch immer Sachen, die man verbessern kann. Musik ist letzten Endes auch Geschmackssache. Wir haben an uns gearbeitet, dazugelernt und tun das immer noch. Die Resonanzen auf ‘Mirrorsoil’ könnten auch mit daran liegen, daß man mit klassischen Doomscheiben lange nicht so zugeschüttet wird wie mit CDs aus anderen, angesagteren Metalgenres. Vielleicht stechen wir dadurch ein wenig mehr hervor und genießen so eine Art kleinen ‘Exotenbonus’, keine Ahnung. Andererseits gab es natürlich auch für die aktuelle CD schon weniger wohlwollende Kritiken und auch einen Totalverriß. Aber damit können wir leben.
Für den berühmten Sprung ins Rampenlicht müßte man theoretisch mit der richtigen Mucke zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, die richtigen Kontakte und auch die nötigen Mittel im Hintergrund haben. Das wenigste davon trifft bei uns zu, und selbst, wenn das alles oder ein Grossteil gegeben wäre, ist noch nicht garantiert, daß wirklich etwas passieren würde. Es gibt ja genügend einschlägige Beispiele. Nimm z.B. Solitude Aeturnus, sicherlich eine der bekanntesten Bands in dieser Richtung. Sie haben einige erstklassige Scheiben abgeliefert, sind absolute Kritikerlieblinge, quer durch die Metalszene anerkannt, sind aus USA, wie sich das für eine erfolgreiche Band scheinbar gehört, sollte man meinen, aber ich kann mir nicht vorstellen – so sehr ich es ihnen auch gönnen würde – daß sie eines Tages z.B. das Dynamo-Open Air oder ein anderes großes Festival headlinen werden. Doom hat einfach keine wirkliche Lobby und ist aus diesem Grund zwangsläufig eher eine Randerscheinung. Ich wüßte auch nicht, was sich in naher oder auch ferner Zukunft daran ändern sollte. Wir sehen das Ganze realistisch, sind mit dem bisher Erreichten zufrieden, tun was uns möglich ist und ziehen eben weiterhin unser Ding durch.

Wenn ich mich recht entsinne, seid ihr schon seit 1992 aktiv. Das schaffen sicher die wenigsten Undergroundbands… Woher nehmt ihr dieses Durchhaltevermögen?
J.: Die erste komplette Besetzung hatten wir im Sommer 1992 beisammen, angefangen haben Siffi (Gitarre/Gesang) und ich allerdings bereits im September 1990. Wir hatten so manche Krise zu durchleben, haben aber im Endeffekt bislang alles überstanden. Ich denke, die Band ist einfach zu einem wichtigen Teil und einer Konstante im Leben eines jeden Einzelnen von uns geworden. Das wirft man nicht so einfach weg. Zudem hatten wir gemeinsam neben all den frustigen Zeiten auch eine Menge Spaß und Geschichten erlebt, die uns sonst so sicherlich nie widerfahren wären. Ich denke, jeder, der in einer Band spielt und ein bißchen herumkommt, hat da schon ähnliche, einzigartige Erfahrungen machen dürfen. Zudem müssen wir auch nicht befürchten, daß Doom Metal plötzlich out sein könnte, denn das war er auch schon vor 10 Jahren.

Laut Inlay sind die Aufnahmen zu ‘Mirrorsoil’ bereits ’99 abgeschlossen gewesen, wie kam es dazu, daß die Platte erst jetzt erschien? Ist das nicht frustrierend, wenn man weiß, dass man eine coole Platte aufgenommen hat, und die dann nicht erscheint?
J.: Wir waren von der Platte schon überzeugt, aber irgendwann möchte man Reaktionen und natürlich auch ein wenig Anerkennung bekommen. Sonst müßte man sich nicht die Mühe machen, die eigene Musik zu veröffentlichen. Die Warterei auf die Veröffentlichung war schon zermürbend, wir waren uns allerdings sicher, daß wir früher oder später ein Label dafür finden würden, und das hat eben seine Zeit gedauert. Die Scheibe in Eigenregie herauszubringen stand nie wirklich zur Debatte.

Die Songs auf ‘Mirrorsoil’ bieten einen Querschnitt aus mehreren Jahren eures Schaffens… ketzerische Frage: Hattet ihr nicht genügend neue Songs? Drei Songs waren schließlich schon auf vorherigen Releases vertreten…
J.: Die Songs waren, als Ende 1997 die Aufnahmen begannen, bis auf einige Ausnahmen quasi taufrisch und wir konnten ja nicht ahnen, daß sich alles (Aufnahmen und Veröffentlichung) so ewig lange hinziehen würde. Die angesprochenen Songs haben wir nochmals aufgenommen, da wir schlichtweg der Meinung waren, daß wir sie besser hinbekommen werden. Und so einige Bands greifen doch beim ersten Album auch auf Highlights aus Demotagen zurück oder sind wir da die Einzigen?

Wie läuft bei euch das Songwriting ab?
J.: Früher kamen Siffi oder ich mit Riffs, halbfertigen Songs und mehr oder weniger festen Vorstellungen in den Proberaum, aber inzwischen sind alle Mitglieder involviert und es entsteht alles spontan bei den Proben. Da kann es manchmal schon ein Weilchen dauern, bis ein Song in trockenen Tüchern ist. Aber wir fahren so am Besten, da jeder seinen Teil beiträgt, man die Ideen gleich gemeinsam umsetzen kann und dann auch alle Beteiligten mit dem Resultat zufrieden sind.

Mein persönlicher Favorit ‘Veil of Lead’ ist auf der CD wieder vertreten…er fehlte dafür auf der nach ihm benannten MCD…wollt ihr eure Hörer absichtlich verwirren, hehe, oder wie kam es, dass er jetzt noch mal neu aufgenommen wurde?
J.: Der Titel der Mini-CD bezog sich weniger auf den Song, vielmehr auf das Coverkonzept, das ich für das vorige Demo im Kopf hatte, aber damals nicht umsetzen konnte. Bei der Mini-CD hatten wir dann die Möglichkeit. Der Song ‘Veil of Lead’ war auch immer einer meiner Favoriten und wir fanden ihn zu gut, um ihn auf dem Demo vergammeln zu lassen. Aber um zur weiteren Verwirrung noch ein wenig beizutragen: Wir haben mittlerweile auch einen Song namens ‘Mirrorsoil’ aufgenommen, der nicht auf dem gleichnamigen, aktuellen Album, aber sicherlich auf dem nächsten zu finden sein wird, hehe. Gibt’s auf unserer Homepage schon zum Runterladen. Dahinter steckt mittlerweile auch die Überlegung, daß sich somit ein roter Faden von Veröffentlichung zu Veröffentlichung zieht.

Ein wenig verwirrt bin ich außerdem von eurer Labelsituation… die MCD kam noch bei SubZero raus, nun bekam ich ein Infoblatt von Iron Glory, während auf der CD Miskatonic Foundation als Label steht… Bei wem seid ihr denn nun unter Vertrag?
J.: Das Album sollte wie auch die Mini-CD ursprünglich über SubZero erscheinen und zwar schon im Frühjahr 1998. Es lief aber einiges schief und SubZero stellten schließlich den Labelbetrieb ein, was sich u.a. auch auf die Gesamtdauer der Aufnahmen auswirkte. Wir waren nach Beendigung der Aufnahmen dann ein Weilchen auf der Suche nach einem neuen Label, bis uns Rich Walker (Miskatonic Foundation/ Solstice) anbot, die Scheibe zu veröffentlichen. Da er in England beheimatet ist und bis dato keinen Deutschlandvertrieb hatte, fragten wir bei Iron Glory an, ob sie uns nicht vertriebstechnisch hierzulande unter die Arme greifen könnten. Sie haben’s getan und uns damit sehr geholfen.

Seid ihr allgemein mit der aktuellen Situation eurer Band zufrieden?
J.: Wir haben zum Teil schon mehr erreicht, als wir uns jemals erträumt hätten, andere Dinge wiederum hätten besser laufen können. Mehr geht immer, aber schließlich gehören auch Rückschläge dazu. Alles in allem können wir ziemlich zufrieden sein, was aber nicht bedeutet, daß wir uns darauf ausruhen und es das schon gewesen sein soll.

Erzähle doch bitte mal ein wenig – wie im Eternity 1 damals – zu jedem Lied auf ‘Mirrorsoil’.
J.: ‘Asylum’: Bandinterner Favorit, dessen Neueinspielung ich ursprünglich nicht für nötig hielt. Aber ich wurde überzeugt und die Albumversion klingt eindeutig intensiver und dynamischer als auf der Mini-CD. Zudem ein perfekter Opener. Siffi versuchte sich hierbei erstmals an Kehlkopfgesang, auf den ich ihn gebracht hatte, als ich mir eine CD der tuvinischen Band Huun Huur Tu gekauft hatten, nachdem ich bei einer Reportage über die Mongolei sehr von diesem eigenartigen Gesang fasziniert war. Klingt ein wenig wie ein Didgeridoo, ist aber er, ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Effekte außer etwas Hall. Dieser Gesangsstil wird sicher ab und an wieder bei uns auftauchen.
‘Veil of Lead’: Ein etwas älterer, reichlich doomiger Song, der schon 1995 entstand und größtenteils von unserem ehemaligen Bassisten Hampi (seit längerem bei End of Green) stammt. Text und Gesangslinien wurde komplett überarbeitet und die Nummer ist eines meiner Highlights auf der Scheibe, da sich Baumi und Siffi gesanglich ausgesprochen gut ergänzen. In dem Text verarbeitet Siffi eine böse Vorahnung aus einer vergangenen Beziehung.
‘Weiss’: Der einzige Song mit deutschem Text auf dem Album. Recht melodisch, mit epischem Touch und auch unverzichtbar bei Konzerten. Hinter die genaue Bedeutung von Baumis Text bin ich noch nicht gekommen, aber klingt gut, kam gut an und wir werden sicherlich noch öfters etwas mit deutschem Text versuchen.
‘Sole’: Sicherlich eines der heaviesten Stücke auf ‘Mirrorsoil’. Klassischer Doomstampfer. Textlich schwer zu beschreiben, von Traumbildern inspiriert.
‘(To) Be Kept In Suspense’: Noch ein Recycling-Stück von der Mini-CD, hehe. Werden wir wohl auch noch ein Weilchen im Liveprogramm haben. Ziemlich intensiver Song, der live inzwischen noch besser klingt als auf Scheibe, da wir noch ein paar Änderungen eingebaut haben. Der Text handelt von dem unschönen Gefühl, in Ungewissheit zu schweben. Wurde bei unserer Jubiläumsparty von unseren Proberaumkollegen The Blue Season ziemlich genial und eigenwillig gecovert.
‘Dreams of Misery’: Unser Punk Rock Song, hehe. In dem Text geht es um einen Alptraum, dazu passend wird er auch in dem Horrorfilm ‘I Am Vengeance’ vorkommen, der hoffentlich bald erscheinen wird. Ursprünglich war ‘Asylum’ dafür vorgesehen, aber der Regisseur hat sich statt dessen in ‘Dreams…’ verliebt. Mehr zu dem Film gibt’s unter: www.meteorcity.com/vengeance.htm zu erfahren. Wir haben schon den ersten Trailer gesehen und der war vom Feinsten. Irgendwie ne abgefahrene Mischung aus einer psychedelischen Variante von ‘Natural Born Killers’ und klassichen Slasherfilmen à la ‘Freitag, der 13.’ – sofern man das aufgrund des Trailers schon bewerten kann. Auf jeden Fall blutig, abgedreht und mit viel schwarzem Humor.
‘Cease’: Noch ein recht geradliniger, schwergewichtiger und melodischer Song. Baumis Text handelt von Eifersucht. Auch einer meiner Alltimefaves.
‘Float’: Laut unseren Sänger Baumi unser My Dying Bride-Tribut. Kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, hat aber eine gewisse feierlich Stimmung und ist mit Sicherheit würdig, das Album zu abzuschließen. Mein Text dazu ist reichlich abstrakt und nicht so einfach auf eine konkrete Bedeutung festzumachen, eher bildhaft.

Wer ist übrigens der Nackedei auf dem Cover, ist das euer Gitarrist Michael?
J.: Ja, er opfert sich gerne für die Kunst, hehe!

Was findet er da auf dem Cover im Boden?
J.: Spiegelscherben, 7 Jahre Pech, die Trümmer eines Traums, einer Existenz, einer Beziehung… es gibt viele Sichtweisen.

Mirrorsoil, Mirror of Deception… Spiegel scheinen es euch angetan zu haben… wie kamt ihr auf den Bandnamen, was bedeutet er für euch, was bedeuten Spiegel für euch?
J.: Wir wollten einen Bandnamen, der ein gewisses mystisches Flair besitzt und auch verschiedene Interpretationsmöglichkeiten bietet. Ein Spiegel kann Dich täuschen, Dir nur das zeigen, was Du sehen willst oder eben auch die schonungslose Wahrheit. Ein Blick in den Spiegel kann Selbsterkenntnis und Selbsttäuschung in einem sein. Und wer kann schon hinter die Fassade blicken? ‘Mirrorsoil’ hingegen steht für den Weg, den wir zurückgelegt haben, zugleich eine Bestandsaufnahme, ein Zufluchtsort, sowie auch Ausgangspunkt für die Zukunft. Wenn man auf diese Spiegelerde’ schaut, sieht man sich selbst und was einen zu dem gemacht hat, was man ist. Quasi die Wurzeln, Vergangenheit und Gegenwart, aber der Himmel darüber ist unendlich und in alle Richtungen offen.

Mir wurde zugetragen, daß einer von euch auch bei der Coverband Grand Final Stand mitzockt… gibt es sonst noch Nebenprojekte von Mirror of Deception-Mitgliedern?
J.: Keine wirklich ernsthaften, die über längere Zeit Bestand gehabt hätten. Mittlerweile fehlt den meisten von uns auch die nötige Zeit dazu. Ich persönlich fühle mich mit Mirror und dem, was drum herum anfällt, auch ausgelastet. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre etwas rein Akustisches, eher Folkiges. Aber da gibt noch es keine ernstzunehmenden Pläne. Leider hab ich es immer noch nicht geschafft, Siffi und Grand Final Stand live zu sehen, aber bisher nur Gutes über sie gehört. Sie haben inzwischen mehr als 3 Stunden an Metalklassikern im Programm.

Welche Musik tut ihr euren Lauschern privat so an?
J.: Die Geschmäcker sind bei uns recht verschieden, insgesamt bewegt sich alles irgendwo zwischen Metal und Rock aller Schattierungen, Folk und eher schwer Kategorisierbarem. Bei mir läuft in letzter Zeit verstärkt folgendes: Sigur Rós – Agaetis Byrjun, Thunderstorm – Sad Symphony, Re-Vision – Whore Venus, Jack Frost – Gloom Rock Asylum, Garmarna – Vedergällningen, A Perfect Circle – Mer de Noms, Tenebre – Mark ov the Beast, Of the Wand And the Moon – Nighttime Nightrhymes, Oversoul – 7 Days in November, Godspeed – You Black Emperor Lift Your Skinny Fists Like Antennas To Heaven

Damit wären wir für dieses Mal am Ende des Interviews angelangt, möchtest Du abschließend noch irgendwelche letzten Worte an die Eternity-Leserschaft richten?
J.: Vielen Dank für das umfangreiche und interessante Interview. Wer sich noch genauer über uns informieren will oder nach CDs, T-Shirts oder Links in die Doomwelt sucht, dem sei unsere Homepage www.mirrorofdeception.com empfohlen, die ständig aktualisiert wird. Doom Metal lebt!

Und das hoffentlich noch sehr lange, damit uns noch mehr so wohlige Schauer in Form von CDs wie ‘Mirrorsoil’ heimsuchen werden!

www.mirrorofdeception.com