Martyrium „Martyrium“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Es handelt sich hier um das zweite Demo der Bremer Martyrium. Das erste ist mir leider nicht bekannt, aber das hier ist die positivste Überraschung, die man sich von einem Demo nur erhoffen kann, eigentlich weit über Demo-Niveau sowohl was den Sound als was die Kompositionen angeht. Die Musik bezeichnet man selbst als Dark Metal, was einen aber eher an Bands wie Samael oder Alastis denken lässt und daher nicht uneingeschränkt zutrifft.. Ist ja eigentlich auch egal, in welche Schublade man es stopft, aber ich würde es mal schweren, mega-düsteren und originellen synth-black-metal nennen. Es quillt jedenfalls geheimnisvoll und finster aus den Boxen hervor wie Nebel aus einer sich öffnenden Gruft und nimmt einen sofort in seinen Bann, wenn auch der Sound am Anfang gewöhnungsbedürftig ist, nach einigen Minuten aber Sinn macht und notwendiger Teil des Ganzen ist. Alles klingt gleichzeitig mystisch und transparent, hörbar und unaufdringlich, und dazu noch die unglaubliche Atmosphäre, die diese 9 Songs verbreiten! An jeder Ecke findet man originelle, gut ausgearbeitete und fähig umgesetzte Ideen, die pechschwarze, packende Songs ergeben. Nur wenige Bands sind zu so etwas in der Lage, und ein Label, das sich nicht um diese talentierten Leute reißt, kann einfach keinen Geschmack haben! Und ihr, liebe Leser, solltet euch diese einzigartige CD mit einer Dreiviertelstunde Spielzeit ohne Qualitätseinbußen auf keinen Fall entgehen lassen und sofort 15 DM an Martyrium, Vorberger Str. 37, 28779 Bremen schicken. Die Homepage der Band kann man unter http://martyrium.de.tf/ bewundern.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*