Long Winter’s Stare „The Tears of Odin’s Fallen“ 0/6

Dark Symphonies
Bewertung: 0/6
Spielzeit:
Songs: 0

Kennt Ihr das Gefühl, wenn sich die aufgrund der Weiterentwicklung vom Affen zu dem was man heute Mensch nennt, kaum noch vorhandenen Nackenhaare aufrichten und einem der Ärger so langsam den Rücken hochkriecht? Wenn nicht, dann solltet Ihr unbedingt mal in diese, nennen wir es mal Musikkonserve, reinhören. Das ist zumindestens exakt das Gefühl welches sich so nach ca. 5 Minuten bei mir einstellt. Vom Cover her eher auf Viking Metal tippend, bei der Lektüre der Eckdaten (männlicher Death-Metal Grunz, weibliches Trällern) eher auf die Richtung Gothic Metal zielend, entpuppt sich die Scheibe als so etwas wie Doom-Dark Metal. Was ja zunächst einmal nicht schlecht sein muss. Legt man das silberne Etwas dann in den CD-Player und drückt auf ‘Start’, vernimmt man etwas, was ich mal schlicht als grottenschlechtes Intro bezeichnen möchte. Nach mehr als 3 Minuten ist es dann endlich vorbei, und damit auch schon der erste Song zu Ende. Nun ja, schlimmer kann es ja nicht werden, jetzt gehts los denkt man und… Ich weiss ja , von Euch geht bestimmt keiner in die Kirche, aber wenn Ihr irgendwo mal jemanden Orgel habt spielen hören, dann war’s bestimmt besser als das was, man zu Beginn des zweiten Liedes an die Lauschlappen abgesondert bekommt. Das Schlagzeug klingt wie ein Pappkarton, die Gitarre so druckvoll wie die Handluftpumpe eines 5-jährigen. Aber das Schlimmste kommt erst noch: Der Gesang… Wie man einen Song so emotionslos runtersingen kann (komm gib mal her, ich sing das eben Ding mal eben ein) bleibt mir ein Rätsel. Die Death Metal Parts erschrecken nicht mal kleine Kuschelhunde, und der weibliche Part wirkt wie gesagt gelangweilt und monoton.Und dann sind die genannten 5 Minuten auch schon um. So quält man sich mit diesem unsäglichen Gesang durch die nächsten 5 Songs bis man endlich zum Letzten der 7 Liedchen kommt. Hier wird tatsächlich mal sowas wie Atmosphäre aufgebaut, der weibliche Gesang fehlt, und mit einer etwas besseren Produktion hätte es sogar ein richtig netter Song werden können. Leider wird das Ganze dann auf über 19 Minuten ausgewalzt und ich mach die Wette, dass die meisten Menschen nach spätestens 10 Minuten eingeschlafen sind. Wie man munkelt, hat sich die Truppe inzwischen aufgelöst. Für diese Einsicht und den anfänglich guten letzten Song wollte ich zunächst einen Punkt geben. Allerdings hab ich nochmal versucht, mir das Teil anzuhören und ich muss sagen: Diese Platte ist einfach schlecht. Und ab in den Klo damit.
www.darksymphonies.com

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*