Lindisfarne „Symbiosis“ 3/6

Eigenproduktion
Bewertung: 3/6 – > Akzeptabel
Spielzeit: 51:30
Songs: 10

„Symbiosis“ markiert den dritten Streich der Solinger Lindisfarne, doch liegen die vorhergehenden beiden Releases schon ein paar Jahre zurück (2002 „Vengeance of the elder“ & 2005 „Heading the attack“) und außerdem hat sich der Stil der Band im Lauf der Zeit von Viking Metal mehr hin zu Death Metal gewandelt. In Teilen ist „Symbiosis“ unterhaltsam und zwar dann wenn sie hektisch, thrashig die Riffs aus dem Handgelenk perlen lassen. Der Opener „The suffering“ oder „Extending fire“ zeigen das ganz gut. Schade nur, dass diese und andere Stücke sich ähnlich anhören. Gerade die Drums klingen zwar energisch, aber klöppeln auf Dauer irgendwie eintönig. Auch das heisere Gebrüll von Frontmann Timo beschert eine ähnliche Wahrnehmung. Da ist es gut, dass Deathfist-Corinna mit ihrem rauen, derben Organ bei zwei Tracks für Abwechslung sorgt. Außer schwungvoll nach vorn bemühen sich Lindisfarne hörbar um Abwechslung, schaffen es dabei aber nicht wirklich packend mit nachhaltigem Erinnerungsfaktor zu sein. Es bleibt schlussendlich das Gefühl, dass ambitionierte, aber doch ähnlich gestrickte 50 Minuten vorbeigerauscht sind. Ausnahme das bedächtigere Interludium „Naiht in Solagon“. Interessante Ansätze, ausbaufähiges Material. Die CD (ordentlich gepresst, nix gebranntes – dazu ein ansehnlich gestaltetes Booklet) gibt es für einen absolut fairen Fünfer + Versand!

www.lindisfarnemetal.com

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