Le’Rue Delashay „Musick In Theory And Practice“ 3/6

Theatrikil Productions
Es steht mir prinzipiell nicht zu „Musick In Theory And Practice“ zu bewerten, oder gar zu benoten. Denn gespenstische Kammermusik aus der Konserve ist nicht unbedingt der Traum meiner schlaflosen Nächte. Überhaupt finde ich synthetische Klassik etwas arm. Was nun? Meinen schakalhaften Charakter dürstet es danach etwas über die etwaige Käuferschicht zu schreiben. Folgendermaßen stelle ich sie mir vor: Ein von ungesunder Hautfarbe geprägtes Rudel Düsterlinge, die in nebeligen Nächten, im Schwarzwald, im Burggraben irgendwelcher heruntergeratzten Ruinen ihr Stelldichein haben. Die schwammigen Mädels besitzen nicht die Bohne Anstand und halten ihre von Zellulitis gezeichneten Keulen mittels Kunstlederröckchen nur unzureichend bedeckt. Spindeldürre Typen die einer dubiosen Kreuzung aus einem, unter Bulimie leidenden, Blutsauger und einem aufgepüschelten, homosexuell veranlagten D’ArtagnonVerschnitt sehr sehr ähnlich sehen. Kredenzt wird eine lecker Bouillons aus Spinnebein und Omas Asche! Das Käuzchen gurrt, der Nebel wabert! Die Luft ist geschwängert von gutturalem Gestammel und einem hysterischen Gekicher, daß dem einer Tüpfelhyäne sehr nahe kommt. Was, um alles in der Welt, machen die da? Feiern? Oder gar eine rituelle Defloration in Angriff nehmen? Ist im Prinzip auch Wurst! Falls du, lieber Leser, dich durch diese Ausführung angesprochen fühlst, dann kauf diese CD!

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