kreuzfeuerAus 5 wird 7. Unser Kreuzfeuer geht in eine neue Runde mit gleich sieben Alben. Die Regeln sind jedoch gleich geblieben: Jeder Schreiber sollte sich das Album ein Mal anhören und danach seine Meinung in einem Satz formulieren und Punkte vergeben. Diesen Monat wurden dabei die Melo-Death-Metaller von Across The Burning Sky, die Brutal-Death-Metaller Gomorrah, die Thrasher Pessimist, die Stoner-Doom Metaller Shadow-Witch, die Trolle von Thirteenth Tambourine, udie Black-Viking-Metaller Vindland und die Black Metaller Void Omnia genauer unter die Lupe genommen.
Und gewonnen hat: Vindland !

top7dezIm weiteren Verlauf könnt ihr die einzelnen Wertungen und Meinungen nachlesen und wenn ihr auf die Bandnamen klickt, dann werdet ihr zur jeweiligen Bandcamp- oder Webseite weitergeleitet. Viel Spaß :)

Vindland- Hanter Savet

C.T.: Erinnert stark an Windir und zu dem sehr gut gemacht, das lässt einen aufhorchen!
K.K.: Sehr geil! Atmosphärisch, ergreifende Melodien – einfach top! Wird gleich aufs Handy geladen.
K.W.: Geil. Bin ja sonst nicht so auf dem Black/Pagan Trip, aber die Jungs hier haben mal so richtig geile Melodien am Start. Garstig. Kalt. Und geile, eingängige melodic Gitarren. Steh ich voll drauf.
P.S.: Melodischer Black Metal, klingt wie schon tausendfach gehörter Genre-Standard, ist für Fans dieser Stilrichtung aber auf jeden Fall ancheckenswert…
M.B.: Brutal und erhaben. Die bretonischen Texte geben dem melodisch-paganen Black-Metal zudem das gewisse Etwas.
M.S.: Französische Wikinger…interessant! Krachende Riffs, klagendes Gekreische und einen Hauch nordische Atmosphäre….leider nicht 100 % überzeugend, aber guter Anfang.
K.Z.: Etwas eintöniges Geschrammel, aber stimmungsvoll verpackt und in dieser Jahreszeit ’ne feine und gemütliche Sache.
O.S.: Erinnern an Windir und Falkenbach,wunderbar bei eiskaltem Wetter und nem Tee in der Hand. Augen zu, genießen.
M.K.: Die Gitarrenmelodien sind super und bleiben noch lange im Ohr hängen. Schwachstelle ist der Gesang. Beim Hören selbst zündet es irgendwie nicht, ganz schwer…
S.C.: Wunderbare Atmosphäre !
C.W.: Solider und melodischer, vielleicht ab und an etwas sprunghafter Black Metal, mit dem man aber insgesamt nichts falsch machen kann.
C.S.: Wunderschöner atmosphärischer Blackmetal vom Feinsten!
S.K.:Sehr angenehmer Pagan/Black Metal der gut in die Rummsbirne geht. Schöne und abwechslungsreiche Melodien. Sollte zumindest mit bei jedem/jeder die auf die Richtung abfahren auf dem „Reinhören“ Zettel notiert werden.

Void Omnia – Dying Light

C.T.: Pure Fucking Awesome!
K.K.: Schön düster! Gefällt mir auch! Hm, diesen Monat gefallen mir fast alle Bands.
K.W.: Wie letztens schon angekündigt, gibts bei mir Punktabzug wenn wie hier MP3 Daten nur lieblos ohne anständig gepflegte ID3 tags angeboten werden. Ist wie mit ner CD die man in Brotpapier gewickelt und Edding beschriftet bekommt. Musikalisch: Black Metal Kost. Nix besonderes.
P.S.: Scheiben wie diese hat der geneigte Schwarzmetaller bestimmt schon zuhauf im Plattenregal stehen, aber wer vom Black Metal der 90er nie genug kriegt, kann auch dieses Album mal antesten…
M.B.: Ein Düsterer Kosmos gehüllt in chaotische Klanglandschaften. Fein!
M.S.: Überzeugt mein Schwarz Metaller Untergrund Herz total!
K.Z.: Ganz und gar klassischer Neuzeit-BM mit viel Rumms und Melodik, den man bedenkenlos weiterempfehlen kann – auch wenn die Amis sich viel von aktuellen Trendbands abgeschaut zu haben scheinen.
O.S.: Solide, vereinzelt Ohrwurmmelodien, insgesamt zu langatmige Songstrukturen.
M.K.: Klassisches Geholpere ist halt nunmal gar nicht mein Ding. Überraschend erzeugte der Song „Of Time“ dann großes Interesse, und ist trotz Klangbrei sehr gelungen. Für die Zukunft mehr von diesem, ansonsten meh…
S.C.: Gelungen von der ersten bis zur letzten Sekunde.
C.W.: Prescht in Old-School-Manier ohne Ermüdungserscheinungen voll nach vorne und lässt sicher das eine oder andere Black-Metal-Herz höher schlagen.
C.S.: Feinster Blackmetal und ich als Stimmenfetischistin hab nichts zu meckern.
S.K.: AAAAAAHHHHHH Black Metal wie ich ihn am liebsten höre. Roh, kalt, schnell, aggressiv! Krächzender Gesang zu den Kreissägenartigen Gitarren und ein ultimatives Schlagzeuggewitter. Die dunkle Stimmung passt hier bei jedem Song. Schön länger nicht mehr sowas feines in dem Bereich gehört! Überzeugt!

Gomorrah – The Haruspex

C.T.: Brutal Death Metal halt, nicht mehr und nicht weniger. Und gut.
K.K.: Fett, dämonisch, gut!
K.W.: Fett. Die Beatdowns sind nicht so meins, aber was für kranke und geile Arrangements die einem um die Ohren hauen. Geiler Technical Death, und wenn man mich fragt hört man bisweilen auch das die Band ihre Roots mal als Black Metal Kapelle hatte.
P.S.: Brauchbare Mischung aus hektischem Brutalo-Gefrickel und fettem Gegroove…
M.B.: Ein kurzes Vergnügen. Gut, eigentlich ist das Ganze nur mehr kurz, als ein Vergnügen.
M.S.: Genau so (was für ein Tempo)! Sehr experimentell, aber dennoch hart und voll überzeugend!
K.Z.: Da prescht es fies und rücksichtslos nach vorne und Reizüberflutung ist erstmal vorprogrammiert, aber Mensch, geile Stimme hat der Junge!
O.S.: Schön vertrackt und aufs Maul, macht echt Spaß und gibt einem auch bei mehrfachem Hören immer neue Eindrücke.
M.K.: Nach anfänglicher Verwirrung findet es eine Linie und bietet überzeugenden modernen Death. Die Playlist rückwärts gibt einen leichteren Einstieg.
S.C.: Auf keinen Fall, plump und einseitig.
C.W.: Für mich keinesfalls dauerhaft hörbar, aber dieses gewaltige Death-Metal-Brett nötigt einem dank seiner unglaublichen Wucht einfach einen höllischen Respekt ab!
C.S.: Eine durchaus interessante Geschichte voller Abwechslung und Spannung.
S.K.: Brutales aber anstrengender brutal Death Metal, da teilweise recht chaotisch. Feine
slowly Parts. Schön tiefe Vocals. Geht definitiv durch den TÜV.

Pessimist – Call To War

C.T.: Recht einfacher Thrash, der so nebenbei mal ganz okay ist.
K.K.: Passt, macht Laune und hat ein paar Ohrwürmer im Gepäck. Kommt bestimmt auch live gut.
K.W.: Das es sich um ein Re-Release handelt hört man dem ganzen schon an. Nicht zeitgemäß aber dennoch irgendwie zeitloser derber und agressiver Old School Thrash Metal. Die Bonus Songs sind dabei wirklich als „Bonus“ zu verstehen. Da wurden die Aufnahmen des 10 Jahre alten Debut Demos ausgegraben und so klingen sie bisweilen auch. :-)
P.S.: Unorigineller, aber gut gemachter Thrash der alten Schule mit Vocals, die entfernt an Kreator-Mille erinnern…
M.B.: Auch wenn man Thrash sonst nicht so hört, kann man Pessimist ganz gut mal anhören.
M.S.: Riffing mit Kampfgeist, cool Vocals…..Old School Thrash der echt gut rüberkommt.
K.Z.: Hier rotzt und röhrt es ordentlich und auch wenn vorwiegend die Haudrauf-Schiene gefahren wird, gibt’s trotzdem kreative Zwischenspiele.
O.S.: Ziemlich mau, nur die Bonussongs reißens raus. Eintönig.
M.K.: Entweder bin ich zu jung oder zu nüchtern, aber es fruchtet bei mir nicht. Und das Remastering, nunja… Da lies sich wirklich nichts mehr rausholen.
S.C.: Höre sonst keinen Thrash, jedoch die Scheibe hat es mir angetan. Gelungener Mix aus Mid-Tempo und gut platzierten schnellen Riffs.
C.W.: OK, aber was an diesem Einheitsbrei so toll ist, dass er bereits zum zweiten Mal (Re-Release!) auf die Menschheit losgelassen werden muss, verstehe ich nicht.
C.S.: Durchgehender Frontalangriff ala Sodom- Großes Kino!
S.K.: FETT geiles Thrash Brett. Voll in die Fresse, so wie ich das mag. Ordentliche Thrash
Breitseite. Hammer Gesang. Warum hab ich von PESSIMIST immer noch nix bei mir in
der Sammlung? Für alle Thrash Fans eine absolute Kaufempfehlung!!! Deutschland
kann 100% Thrash Metal :-) Fuck, und zack, bestellt….

Across The Burning Sky – The End Is Near

C.T.: Ist leider so ziemlich 0815, obwohl es gute Ansätze hat.
K.K.: Schöner Melodic Death wie erwartet. Gefällt mir, könnte aber mehr knallen.
K.W.: Oha, also hier bin ich ehrlicherweise nicht ganz unvoreingenommen: Zum einen bin ich durch das Label bei der Platte etwas involvierter und auch sonst sind mir die Burschen recht nah. Und zu guter Letzt: Ich fahr einfach mal extrem auf den schwedenlastigen Death Metal der 90er ab. Weniger als ein „mächtig (geil)“ ist da beim besten Willen nicht drin. Wers ne Spur objektiver haben will, kann sich ja noch nen Punkt wegdenken.
P.S.: Netter Melodic Death Metal, gar nicht übel…
M.B.: Sechs Punkte kann ich hier nur auf der Beliebigkeits-Skala vergeben!
M.S.: Guter Ansatz! Vocals überzeugen nicht so ganz… 
K.Z.: Zwar bekommt man hier ’ne einfache Rezeptur geboten, aber dass einfach nicht gleich schlecht und langweilig bedeutet, beweisen die Schweden mit Bravour.
O.S.: Goil, abwechsungsreich. Mal zart, mal hart und dabei immer gut.
M.K.: Guter Melodeath, klassisch angelehnt aber nicht zu „bekannt“/durchgeleiert. Call for Ancient Gods macht speziell Spaß. Leider ist der Sound nicht zeitgemäß und viele Details gehen dadurch verloren.
S.C.: Hörgenuss klingt anders!
C.W.: Hat Potential, klingt aber über weite Strecken zu wenig authentisch und mittelmäßig gemischt, als dass man es wirklich ernst nehmen könnte.
C.S.: Episch dunkle Wintermusik, die mir stellenweise zu langatmig ist.
S.K.: Hammergeiler Melodic/Death der rohen Art. Fielen mir direkt Night In Gales bei ein.
Würde mich wundern wenn da nicht welche von NiG die Finger drin haben…
Wegen der Qualität der mp3 Daten leider 2 Punkte Abzug.

Thirteenth Tambourine – Marsh Madness

C.T.: Ehrlich gesagt eine ziemlich witzige Mischung aus kotzendem Troll, Arkona, Svartby und wie sie alle heißen. Kann man sicher noch aufregender machen, aber so geht’s auch!
K.K.: Der leicht schräge Folk Metal geht sofort ins Ohr und setzt sich fest.
K.W.: Und die nächsten Pagan, Folk, Black Metaller. Erneut ziemlich geil. Ist aber auch ne coole Kreuzfeuer Runde diesmal. Die Folk Elemente scheinen entsprechend ihrer ukrainischen Herkunft offenbar auch aus dieser Gegend zu stammen. Ziemlich abgefahren.
P.S.: Für Fans von Finntroll und Co. sicher interessant, für mich isses aber nix…
M.B.: Trotz offensichtlicher Parallelen zu Bands wie Finntroll, Korpiklaani und Svartby, schafft es diese Truppe mit viel Spielfreude ihren eigenen Sound zu schaffen. Abzüge gibt’s für den Mix (der Gesang geht leider viel zu häufig unter).
M.S.: Wie bitte ? Soll wie Finntroll sein, nee (!)….
K.Z.: Also mit ’ner Pulle Wodka kommt das sicher richtig gut, setzt aber gute Laune voraus.
O.S.: Finntroll trifft Korpiklaani auf Russisch. Manchmal zu viel, aber die ganze Zeit über Party und Spaß. So ziemlich das Abwechslungsreichte, was ich seit langem gehört habe.
M.K.: Unterhaltsam, schöner Fluß im Stil zum Ende hin. So manchem bestimmt viel zu modern, Ektomorf kommt mir hier in den Sinn. Läuft Gefahr, sehr nervig zu werden in den Melodieinstrumenten und sich auch abzunutzen. Aber im Schnelldurchlauf gut
S.C.: Gute Mischung!
C.W.: Ohne sich selbst irgendwelche Folk-Metal-Fesseln anzulegen, haben die Ukrainer von Thirteenth etwas Großartiges und erfrischend Neues geschaffen!
C.S.: Trollfest auf russisch? Nun gut…Hoch die Humpen!
S.K.: Titel im Winamp kann ich nicht erkennen. Lt. Info kommt die Band aus der Ukraine. Das die Band Pagan/Folk fabriziert kann ich nicht abstreiten. Aber herausstechen tun die jetzt auch nicht. Für mich einfach eine weitere Band im Pagan/Folk Sektor.

Shadow Witch – Sun Killer

C.T.: Variantenreichtum im Übermaß schafft es dennoch nicht herauszustechen.
K.K.: Hm, zu viel Stoner zu wenig Doom für meinen Geschmack. Kann ich gerade gar nicht ran, obwohl ich psychedelische Klänge bei richtiger Stimmung zu schätzen weiß. Ist bestimmt gut.
K.W.: Ich habs ja nicht so mit Stoner Rock. Kein schlechtes Album. Ich mag vor allem den „alten Sound“ Allerdings hör ich bei den metallischen Anleihen weniger Black Sabbath, sondern viel eher Judas Priest so Ende der 70er zu „Stained Class“ Zeiten.
P.S.: Stoner Rock der besseren Sorte, gefällt mir ganz gut…
M.B.: Live trümmert die Band bestimmt gut. Auf Platte sticht die Musik nur bei ein, zwei Songs aus dem großen Stoner-Pool heraus.
M.S.: Alice in Chains? Trifft nicht ganz meine Geschmacksnerven, aber ein sauber produziertes und gespieltes Ding…….
K.Z.: Technisch absolut hörbar und in sich stimmig, aber herausragend eben nur für Genrefans.
O.S.: Hmmmm, scheen, super zum entspannten Cruisen zur Arbeit.
M.K.: Schön, dass es Bands gibt, welche die gesamte Rock und Alternative Geschichte nochmal neu aufräumen und in einen Kontext zueinander setzen. Leider ist der Sound etwas zu matschig, wenn auch schön 70er.
S.C.: Animiert zum Tanzen,  let’s Rock!
C.W.: Zähe Kost; vielleicht am besten hörbar, wenn man bedüdelt auf der Couch liegt.
C.S.: Schöner 70iger Stoner Rock mit psychedelischen Elementen, leider ohne Ohrwurm.
S.K.: Geht komplett in die Stoner/Doom/Hanfpflanzen Musikecke :-) Ich persönlich kann damit ja nicht viel anfangen, aber was hier abgeliefert wird ist doch wirklich teilweise schön rockig und geht in Ordnung. Sound kann überzeugen.

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