Independent
Bewertung: 6/6 -> Tipp!
Songs: 5
Spielzeit: 21:41 min
Meine persönliche Sommer-Scheibe 2015 ist „Glorification Of Holy Death” von Kafirun. Das Album hat alles, was das schwarze Herz höher schlagen lässt. Mit einem jammervollen Intro, qualvollen Riffs, einen breiten Sound und harten Drums, legt Kafirun, was so viel wie „Heuchler“ bedeutet, eine dynamische aggressive Mischung mit viel Gespür hin.
Das Album “Glorification Of Holy Death“ ist schon das zweite Album der Kanadier und kann sich hören und sehen lassen. „Twisted, vicious, and hypnotic“ schreiben die Jungs selber über das Album und dem kann ich voll zustimmen. Der Sound ist rau und unkünstlich und hat etwas von einer „Garagenband“, die aber einfach gut abgemischt wurde. Bei den Intros und den schnellen Wechsel der Rhythmen merkt man ganz klar, dass die Jungs wissen, was sie tun oder zusammenspielen.
Blasphemisch gut sind die vier Herren aus Vancouver. Im Jahre 2014 haben sich Kafirun zusammen getan und haben schon zwei Alben rausgegeben. Ganz ehrlich, ich bin ziemlich sicher, dass wir von Kafirun noch Großes erwarten dürfen. Wer es gerne rau, kratzend und ohne „Schnick-Schnack“ mag sollte unbedingt mal reinhören oder sich das Album zum eigenen Besitz machen! Mann könnte den Sound als Necro Black Metal betiteln.Ich bin jedenfalls begeistert und auch wenn es eine durchgehende Geschichte von A-Z ist, so bleibt Favorit der Songs ist Nummer fünf „Open Veins“.
Man könnte die Band in die gleiche Schublade wie die Norweger „Vreid“ stecken, denn die sind ebenfalls einzigartig.
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