Cudgel Agency/Twilight Vertrieb
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 37:00
Songs: 9
Gut gespielter, brutaler Death Metal steht auf dem Programm. Metalheads die sich von Zeit zu Zeit auf Festivals wie dem FTC(04) oder POA herumtreiben, dürften, wenn nicht bereits vorher, livehaftig Bekanntschaft mit dem sympathischen fünfer von Jack Slater (*1995), der meist mit einer Flüstertüte vor Ort ist, gemacht haben. Nach dem Debütalbum „Playcorpse“ (2001)war es einige Zeit still um Jack Slater geworden. Nun melden sie sich mit „Metzgore“ zurück (Fans dürfen sich auf den dritten teil von „Kinderfresser“ freuen). Obwohl die Bonner, wie man bereits an den Samplen aus Film & Fernsehen (Captain Kirk: „Energie“, Gollum: „Sie sind jung, sie sind zart…“ etc.), den Titeln ( wie z.B. „Eisenwichser“, „Zerschmetterling“ etc.) und Texten erkennen kann, mit einer ordentlichen Portion Humor ausgestattet sind, muss man Jack Slater musikalisch durchaus ernst nehmen. Die Jungs können spielen und sind technisch alles andere als Greenhorns. Halsbrecherische Tempiwechsel gepaart mit hektisch treibenden, als auch manchmal „schräg“ klingenden Riffs bei denen sich die Klampfisten Sobo und Nandi Verfolgungsjagden zu liefern scheinen, sowie Organ von Frontgrunzer Horn machen Jack Slater zu einer Band mit der die Konkurrenz rechnen sollte (natürlich stehen Bassist Chris und Drummer Sepp dem Niveau ihrer Kollegen in nichts nach). Metzgore ist eine Scheibe, die auf jeden Fall nicht so schnell langweilig wird. Es gibt einiges zu Entdecken, da man einigre Passagen erst nach dem dritten Mal hören wirklich registriert und zu schätzen weiß. Freunde des technischen DM neuerer Prägung dürften hier voll auf ihre Kosten kommen. Einfach in den Opener des Albums „Eisenwichser“ hineinlauschen (siehe Link unten). Website: www.jack-slater.de Anschrift: Stefan Horn, Eythstr. 19, 51103 Köln, Email:info@jack-slater.de Label:www.cudgel.de
www.jack-slater.de
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