Eternal Art / MetalAgen Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Diese russische Band spielt typischen ?Symphonic black metal? à la Dimmu Borgir, dabei hätte sie bei einem stilistischen Ähnlichkeitswettbewerb auch trotz der enormen Zahl der Teilnehmer noch ganz gute Chancen. Das Keyboard steht sowohl was den Sound als auch die Kompositionen angeht klar im Vordergrund, allerdings ist der Keyboarder Vesgoth, der übrigens allein für das Schreiben der Musik verantwortlich ist und dazu noch eine der Gitarren spielt, unüberhörbar talentiert und professionell, was es schwer macht, dieses Album einfach in den großen Eimer mit D.B.-clones zu werfen. Um dennoch auf das (bewusste oder unbewusste) Vorbild zurückzukommen, am ehesten kann man ?Spiritual Black Dimensions? als Vergleichspunkt heranziehen, obwohl hier das Keyboard weiter vorne und die Gitarren weiter hinten im Sound stehen. Die Keyboard-Arrangements haben ab und zu auch mal leichte Ähnlichkeit mit Bal Sagoth, um nicht alles in einen Topf zu schmeißen.. Jedenfalls kann man dieser 1997 gegründeten Band sicher Professionalität und Engagement bescheinigen, mit der Originalität sieht es hier allerdings schlecht aus. Natürlich muss nicht jede Band zwangsläufig mit etwas Neuem ankommen um gut zu sein, ist ja auch gar nicht möglich, aber wer sich so offensichtlich in einem bereits genug durchgenudelten und klar abgesteckten Stil bewegt und seine Grenzen nie überschreitet, sollte sich über fehlenden Enthusiasmus bei den Rezi-Schreibern nicht wundern.
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