Iskald „Shades of Misery“ 4/6

Indie Recordings
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 44:48
Songs: 9

Die ziemlich junge Truppe Iskald stammt zwar aus Norwegen, was ihnen natürlich meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit sicherte, könnte aber schwedischer kaum klingen. Der melodische Black Metal der auf „Shades of Misery“ dargeboten wird bewegt sich stilistisch irgendwo in der Schnittmenge von Dissection, Necrophobic, älteren Naglfar und Dark Tranquillity, hier und dort vorsichtig mit einigen Thrash-Elementen angereichert. Leider mangelt es, bei aller Durchdachtheit der einzelnen Songs, noch etwas an Eigenständigkeit und Wiedererkennungswert, so daß „Shades of Misery“ zwar ein nettes Album für zwischendurch geworden ist, auf Dauer aber stark an Reiz verliert, kein Wunder bei der oben genannten Konkurrenz. Wer aber ein gut produziertes, zuweilen leicht melancholisches, und von Tempo- und Stimmungswechseln geprägtes Melodic Black Metal Album zu schätzen weiß, sollte Iskald auf jeden Fall eine Chance geben, ich werde sie auf jeden Fall im Auge behalten. Ein beachtliches Debüt.
www.iskald.com
http://www.myspace.com/iskald

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