Internal Suffering „Chorozonic Force Domination“ 6/6

Displeased Records
Bewertung: 6/6
Spielzeit: 33:13
Songs: 9

Um mich mit einem neuen ultraschnellen, brutalen Oldschool Death Metal Album noch in riesige Begeisterungsstürme und tagelange Euphorie zu versetzen, muß sich eine Band heutzutage ganz schön anstrengen. Mit ‚Chorozonic Force Domination’ entfesselt das Quartett Internal Suffering wahre Stahlgewitter und kreuzt gekonnt die leiernden, magenzerfressenden Riffs floridianischer Bands wie beispielsweise Cannibal Corpse mit der niederschmetternden, alles zertrümmernden Vehemenz südamerikanischer Kapellen wie Krisiun oder Nephasth. Dem Hörer bleibt keine Sekunde zum Verschnaufen, ein Sturm nach dem anderen braust über ihn hinweg und durch ihn hindurch, beständig wird neues Adrenalin durch die traktierten Venen gepumpt. Die spielerischen Leistungen sind auf höchstem Niveau, und obendrein wurden die Songs noch mit einem Sound aus den professionellen Händen Erik Rutans (wer ihn nicht kennt ist selbst schuld) veredelt. Das mittlerweile dritte Internal Suffering Album zeugt von einer Frische und Spielfreude, die ich in diesem Bereich schon lange nicht mehr gehört habe. Diese Scheibe ist innerhalb kürzester Zeit zum Dauergast in meiner heimischen Anlage und auch in meinem Discman geworden. Neben der Musik stimmt auch das Drumherum. Das Artwork ist als gelungen zu bezeichnen, und auch das okkulte Textkonzept, daß sich ausgiebig der Lovecraftschen und mesopotamischen Mytholgie bedient, sagt mir deutlich mehr zu, als dieses ganze Gore Zeugs. Ich kann ‚Chorozonic Force Domination’ jedem Death Metal Lunatic nur ans Herz legen, vor allem Fans der oben genannten Bands werden nicht enttäuscht werden. Was für ein Brett!!!
www.internalsuffering.com

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