Infineted Hate „Revel In Bloodshed“ 3/6

Displeased Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 37:42
Songs: 11

Eigentlich als Seitenprojekt ins Leben gerufen sind Infineted Hate nach der bekannt gegebenen Auflösung Sinisters (RIP) nunmehr der offizielle Nachfolger des holländischen Death Urgesteins. Hinter Infineted Hate verbergen sich nämlich Aad (Schlagzeug Sinister/Houwitser) & Rachel Kloosterwaard (Grunts), sowie Ron V/D Polder, kurz Sinister also. Im August 2003 gegründet, leben die Jungs nebst Mädel nun ihre brutalere, bzw. schnellere Seite aus. Nach der Promo CD „Primitive Butchery“, die als stilistisch Beschreibung voll ins schwarze trifft, liegt nun der Debütsilberling vor. Neben 10 Eigenkompositionen warten die Holländer auch mit einer Coverversion von Kreators „Flag of Hate“( von der Endless Pain, 1985) auf, die erfrischend selbständig interpretiert wurde (gut, vielleicht ist manch ein Veteran da anderer Meinung). Auf „Revel In Bloodshed“ verbinden sich die oldschool Wurzeln Sinisters mit zeitgenössischem Death Metal amerikanischer Prägung. Die Songs knallen ohne Schnörkel geradewegs ins Fressbrett. Rachels lieblich-elfenhaften gutturalen Grunts und Aads Effektvocals sorgen für einige Abwechslung. Obwohl ich außer bei Mortician eine tiefe Abneigung gegen Drumcomputer hege, ist dieser auf „Revel In Bloodshed“ erträglich verwendet worden. Aad Kloosterwaard hatte nämlich auf gut Deutsch „die Schnauze voll“ das Schlagzeug zu malträtieren. An Brutalität mangelt es auf „Revel In Bloodshed“ nicht. Doch leider gibt es auch einen Wehmutstropfen. Das Problem liegt eindeutig im Sound begraben. Dieser ist nicht schlecht aber passt eher zu oldschooligen Death Metal als zu den eingearbeiteten Ami-Death Passagen. Eine druckvollere Produktion hätte der Scheibe gut zu Gesicht gestanden. So bleibt unterm Strich der Eindruck eines soliden Albums, nicht mehr nicht weniger. Unter www.infinitedhate.tk kann in den 9. Song „Built for the kill“ hineingelauscht werden. Kontakt: infinitedhate@hotmail.com
www.infinitedhate.tk

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