Indyus „Ashes of dystopia“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6 Punkte -> …find ich gut!
Spielzeit: 40:20
Songs: 10

Mit Alt-Metallica-Atmosphäre (so um „Master of Puppets“ rum) steigt „Into eternity“ in die CD ein, danach klingt es kurzzeitig so als wären Unleashed auf Thrash-Pillen unterwegs, bevor Indyus das Tempo ein wenig rausnehmen. „Ashes of dystopia“ ist zwar das Debüt in Sachen eigener, vollständiger Longplayer, dennoch sind die Innsbrucker bereits gut aufgestellt, was das Zusammenzimmern griffiger Death/Thrash-Tracks angeht. Kernstück ihrer Musik ist – tempo-unabhängig – schneidendes oder fieses Riffing, das die Jungs echt gut drauf haben. Hier macht sich wohl auch die Live-Routine von Indyus positiv bemerkbar. Mir gefällt am besten, wenn Indyus die Zügel los lassen, und unwiderstehlich nach vorn galoppieren. Nicht Mitbangen ist quasi nicht möglich. Hiervon hätte ich gern noch mehr gehabt. Doch auch mit langsameren Stücken bohrt sich die Gitarrenfraktion in die Hörtrichter. Was geht bis zum nächsten Mal außer mehr direkt-auf-die-Omme noch besser? Der Frontbeller ist mir ein bisschen zu unterrepräsentiert und in den Hintergrund geraten, die Snare streckenweise etwas trocken. Hier könnte ein bisschen mehr Bums nicht schaden. Ansonsten weiter so Jungs, zackige CD!

http://www.indyus.net/
www.myspace.de/indyus

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