Incarnated „Human Flesh“ 4/6

Demonic
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Incarnated sind eine weitere Band aus Polens großer Death Metal-Szene, die auf ihrem Debüt ‘Human Flesh’ Death/Grind à la Suffocation, Dying Fetus oder Fleshgrind spielt. Der erste Song wird zwar Mortician-like von einem langen Filmsample eingeleitet, was mich schon Schlimmes ahnen ließ, aber danach legten die Polen gleich los wie die Feuerwehr und konnten meine Zweifel und Bedenken zerstreuen. In ’ner guten halben Stunde werden 10 Songs runtergeknüppelt, die allesamt den hohen Standard und das Können der seit ’92 aktiven Band zeigen. Da wird geblastet, dass es eine Freude ist, während sich die Gitarren ein cooles Riff nach dem anderen aus dem Ärmel schütteln. Dazu grunzt der Shouter in einer Stimmlage, die an selige Suffocation erinnert. Und das Wichtigste dabei, die Abwechslung in den Songs, haben die vom ‘Alcoholic Butcher’-Zine promoteten Jungs dabei zum Glück nicht vergessen. Bei einigen Songs wird auch mal das Tempo gedrosselt (‘Exhume Of Mortal Remains’), während andere Highspeed-Geballer pur sind (‘Live Organs Transplantation’), was der Abwechslung zu Gute kommt. So sind die Songs nicht nur eintöniges Geknüppel, sondern variieren geschickt, ohne dabei die Brutalität zu vernachlässigen. Einziges Manko ist die etwas undifferenzierte Produktion.

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