Impaled „Death After Life“ 4/6

Century Media
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 42:15
Songs: 12

Carcass! Sowohl das Intro „Goreventure“ als auch der Opener „Mondo Medicale“ erinnern stark an die Zeit, als Carcass von OP-Tischen, -instrumenten und all den schönen Dingen, die man damit anstellen kann, fasziniert waren, bevor es mit „Heartwork“ etwas ruhiger und strukturierter wurde. Die Kalifornier von Impaled orientieren sich jedenfalls auch musikalisch ziemlich an ihren Vorbildern, in meinen Augen zu sehr. Einige Songs ihres dritten Longplayers könnten direkt vom Kult-Album „Necroticism“ stammen. Das kann man allerdings auch als Kompliment verstehen: Gute Riffs, starker Gesang, klasse Sound, beeindruckende Gitarrensoli und nette gesprochene Passagen zwischen den Liedern. So richtig Geknüppelt wird meistens nicht, die Musik bewegt sich in einem gemäßigten, aber hartem Tempo. Und ab und an klingen Impaled sogar ziemlich nach Black Metal, etwa dann, wenn sie Keyboards einsetzen. Dabei kreieren sie eine ziemlich dichte Atmosphäre und empfehlen sich als Soundtrack für den nächsten „Halloween“-Streifen oder „Freddy vs. Jason II“. Der Film müsste allerdings im OP spielen. Wär doch mal was!
www.impaled.info

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