Hooded Priest – The Hour Be None 5/6

I Hate

Bewertung: 5/6 → Mächtig!

Songs: 6

Spieldauer: 46:27

Das Albumcover gibt einen Ausblick auf den Inhalt des Albums, und der geneigte Hörer wird nicht enttäuscht: Düster und zäh kriecht „The Hour Be None“ von Hooded Priest aus den Boxen.

Nach dem etwas überflüssigen Albumintro folgen fünf Doom-Brecher wie sie im Buche stehen. Hooded Priest haben sich definitiv dem langsamen Metal der alten Schule verschrieben, die Gitarrenarbeit erinnert an Tony Iommi, das Organ von Sänger Luther Veldmark lässt an Candlemass oder Reverend Bizarre denken. Melancholie und Verzweiflung triefen aus jeder Zeile.

Trotz der bekannten Grundzutaten wird „The Hour Be None“ nicht langweilig. Indem die Jungs das Tempo an den richtigen Stellen anziehen und mit Keyboard und cleanen Gitarren experimentieren, hält das Album die Spannung über die ganze Länge aufrecht. Besonders deutlich wird das bei „Locust Reaper“, seine ganze Wirkung entfaltet der Langspieler aber erst wenn er am Stück gehört wird.

Fans von Bands wie Candlemass und Reverend Bizarre sollten bei diesem Album definitiv auf ihre Kosten kommen. Hooded Priest kreieren aus bekannten Zutaten einen eigenen Sound, der Doom-Kenner auf ganzer Linie überzeugen sollte.

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https://hoodedpriest.bandcamp.com