Hellvetic Frost „Cold, grim, evil“ 3/6

Seelenkrieg Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 30,48
Songs: 6

Ganz böser „Elite Black Metal“ aus der Schweiz. Urtümlich. Roh. Primitiv. Eine Huldigung an die alten Tage, als in Norwegen die Kirchen brannten, DARKTHRONE, BURZUM und MAYHEM im Osloer Untergrund ihre Triumphe feierten und Satans Ankunft in dieser Welt unmittelbar bevorzustehen schien. Die Sache ist toternst! Das ist kein Spaß, es herrscht Krieg, und HELLVETIC FROST, geschminkt im klassischen Pandabären-Look, stehen an vorderster Front. Stehen sie da wirklich? Sehe ich da etwa ein verschmitztes Zucken in den Mundwinkel der grimmigen Visagen? Das Intro kommt mir seltsam vertraut vor, und ein kurzes Kramen in der Plattensammlung bringt’s ans Tageslicht: „Cold, grim, evil“ beginnt tatsächlich mit einer Referenz an die größten Spaßvögel des Black Metals! Mit der gesprochenen Einleitung von VENOMS „Buried alive“ aus ihrem programmatisch „Black Metal“ betitelten zweiten Album aus dem Jahr 1982! Wenn das mal die wahre „Elite“ mitkriegt! Die findet das wahrscheinlich gar nicht witzig. Im übrigen ist „Cold, grim, evil“ das zweite Demo der Baseler, 2003 in Eigenregie als CD-R veröffentlicht, welches von Seelenkrieg Records dieser Tage als Tape wiederveröffentlicht wird. Streng limitiert natürlich, auf 100 Stück…
www.HellveticFrost.ch.vu

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