Headline „Voices Of Presence“ 3/6

ARM Rec/Connected
Gut aber zu unauffällig. So lautet das Fazit, wenn man die Scheibe der französischen Band Headline hört. Verschachtelt, druckvoll und mit vielen Breaks und Tempowechseln agiert die Band, die in ihrem Heimatland schon einges an Preisen einheimsen konnte. Überschreiben läßt sich die Musik am ehesten mit symphonischen, progressiven Metal. Die Melodien stehen immer im Vordergrund und werden durch einen sehr guten Sound sehr kompakt rübergebracht. Musikalisch gesehen kann man Headline also rein gar nichts vorwerfen. Das Problem ist bloß, daß Höhepunkte oder gar Überraschungen völlig fehlen und das Album daher an einem vorrüberrast ohne anzuhalten. Lediglich die Stimme der Sängering Sylvie Grare, irgendwo zwischen Lana Lane und Doro Pesch angesiedelt, hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Damit haben die Franzosen zwar ein gutes Album zusammengezimmert, daß aber nicht in der Lage ist einen längere Zeit zu fesseln. Wen das nicht sonderlich stört und wer auf ausgefeilte Power/Prog Songs steht sollte die Scheibe aber mal antesten.

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