Hatred „Fractured“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 20:17
Songs: 5

Für mich als eingefleischter Power Metaller ist es natürlich nicht so einfach diese Scheibe zu bewerten. Aber ich werde das Beste daraus machen.. Fünf junge Kerle bilden eine Band, die sich Hatred nennt und aus Schweinfurt kommt. Trillern darf der jüngste aus der Truppe, nämlich Matthias Mauer mit 22 Jahren. Dann kommt auch schon der zweitjüngste, Stefan Hofmann am Bass mit 23 Jahren. Dann folgen Daniel Buld (Drums) mit 24 Jahren, dann Steffen Lindner (Guitar) mit 25 Jahren und zu guter letzt Frederick Melott (Guitar) mit stolzen 27 Jahren. Der Oktober im Jahre 2000 war die Geburtsstunde von Hatred, die damals noch Nemesis hießen. Auf Grund ihrer eigenen Vorlieben einigte man sich auf die Power-Trash Metal Sparte. Im März 2001 absolvierten, die Fünf ihren ersten Auftritt. Voller Motivation endlich live auf die Bretter hauen zu können, wurde das Songwriting an vorderste Stelle gestellt Ebenso feilte man an der Liveperformence. Bis heute hat Hatred an die 40 Auftritte genial gemeistert. Und zwar als Vorgruppe von namenhaften Bands wie Tankard, Onkel Tom, Wizard, Chinchilla oder Vendetta. Im Frühjahr dieses Jahres wurde dann unter Eigenregie ihre Demo CD Fractured mit fünf Eigenkompositionen aufgenommen. Ich betone Eigenkomposition- Also kein billiges covern von alten Musiklegenden. Die CD schlug so ein, dass sie auch schon zu Live- Interviews nach Amerika eingeladen wurden. Dann werde ich mal loslegen und sie mir reinziehen. Overlord: Overlord erinnert mich etwas an Motorhead. Aber warum auch nicht. Dann setzt sich aber schnell die brachiale geile Stimme vom Frontman ganz klar durch. Während dessen man bei Lemmy immer denkt, er habe sein Leben lang nur Lunge geraucht. Overlord ist ein Stück was von vorne bis hinten zum abfeiern einlädt. Überfette Gitarrenriffs, geiler Drumsound und verschiedene Gesangsstiele .Teils klar und kräftig und zu einem Teil bewegt er sich schon im Black-Metal Bereich. Was er sich aber bitte erst gar nicht angewöhnen sollte ist dieses ewige Herumgejaule. Von den anderen vier Songs namens Fractured by Fear, No Escape, Metal Massacre und Sleeper bin ich leider etwas enttäuscht. Da sie was meinen Geschmack angehen relativ identisch sind und gleich klingen.. Und wie schon bereits erwähnt, gewöhne dir bitte dieses gejaule ab. Man kann durchaus zu allen fünf Tracks gut abgehen. Aber ich müsste mir diese Scheibe nachdem sie einmal durchgelaufen ist nicht gleich wieder reinziehen. Das aber genau macht für mich eine spitzen Scheibe aus. Aber jetzt höre ich auf zu kritisieren. Da es euer erstes Album ist, was man ja auch nicht vergessen darf, habt ihr ein recht fettes Ding hingeschmettert. Schließlich muss man erst die Reaktion der anderen hören um daraus lernen zu können und Dinge vielleicht ändern zu können. Wenn ihr all das beachtet, bin ich mir ganz sicher, dass es für euch steil bergauf gehen wird. Also Daumen hoch. Weitere Informationen gibt es unter:
www.hatredmetal.de

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