Haemorrhage “Hospital carnage” 4/6

Relapse Records
Bewertung: 4/6 – > Gefällt mir
Spielzeit: 35:20
Songs: 15

Irgendwie schliesst sich mit “Hospital carnage” – dem ersten Produkt der Zusammenarbeit Haemorrhage & Relapse Records – ein Kreis. In etwa zur selben Zeit als Haemorrhage anfingen in siffigen Proberäumen zu lärmen, öffnete Relapse Records mit mittlerweile gesuchten 7-Inches wie zum Beispiel von Incantation, Rottrevore, Repulsion, General Surgery, Goeraphobia oder Mortician seine Pforten. Das die einen zwanzig Jahre und unzählige Releases (meist Split-EP’s) später immer noch genauso kompromisslos und krank lärmen wie in den Anfängen und die anderen mittlerweile eines der bedeutensten Death/Grind-Labels des Planeten sind, konnte damals noch niemand ahnen. Nun geht zusammen, was irgendwie zusammen gehört. Musikalisch sind Haemmorhage eine Bank, Änderungen in den letzten Jahren eher marginal. Noch immer frönen sie voller Begeisterung einer abgedrehten Mischung aus Pathologen-Grind im Sinne früher Carcass, groovig-mitreißend vermengt mit Kinderlied-artigen Ausbrüchen, die auch von Macabre stammen könnten (“911 – Emergency slaughter”), streuen hin und wieder krude Soli ein (“Flesh-devouring pandemia”), lassen mit Lugubrious und Luisma zwei Patienten ans Mikro, die klingen wie mehrfach erfolglos reparierte Abflüsse in verschiedenen Tonlagen und Stücke ohne medizinisches Vokabular sind eher die Ausnahme. Ist gut, bleibt gut – Haemmorhage! Oder so ähnlich… Achja, Gitarristin Ana sieht auch immer noch scharf aus…

www.haemorrhage.es
www.myspace.com/haemorrhage

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