Grailknights – Knightfall 3/6

Intono Records

Bewertung: 3/6 -> Okay

Songs: 11

Spieldauer: 43:36

Die Spaß-Metaller Grailknights melden sich mit einer neuen Scheibe zurück. Zwei Jahre nach ihrer EP „Dead Or Alive“ veröffentlichen die Superhelden aus Grailham City mit „Knightfall“ ihr fünftes Studioalbum.

Das Album startet mit einer Überraschung: Joakim Brodén, der Sänger der Power-Metal-Band Sabaton, unterstützt die Grailknights im Kampf gegen Dr. Skull am Mikrofon. Das ist nur konsequent, erinnert die Scheibe doch sehr an Sabaton, die Riffs und Gesangslinien könnte man in weiten Teilen auch auf „The Art Of War“ finden, die simplen Strukturen und das nervige Keyboard tun ihr Übriges. Allein die gelegentlichen Ausflüge in härtere Gefilde lassen so etwas wie einen eigenständigen Stil erkennen. Trotz allem finden sich auf dem Album einige starke Refrains und handwerklich ist das Album einwandfrei. Einige gelungene Passagen erinnern sogar an Edguy zu „Theater of Salvation“ Zeiten.

Zusammenfassend liefern Grailknights mit „Knightfall“ ein solides, aber sehr erwartbares und wenig eigenständiges Power-Metal-Album. Das große Alleinstellungsmerkmal der Band ist die konsequent verfolgte Superhelden-Thematik. Die Frage, ob die Welt noch eine Spaßband, ein J.B.O. des Power Metals braucht, darf jeder für sich beantworten.

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