Ghouls „Until it bleeds“ 4/6

Despise the Sun Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 35:04
Songs: 8

Death Metal hailings from Italy! Direkt aus der Hauptstadt Rom grüßen Ghouls mit ihrem ersten Album und leiten mich mit Bandnamen (üblicherweise sind Ghouls leichfressende Fabelwesen), einem blutrünstigen (wenn auch computertechnisch schlecht umgesetzten) Cover und Songtiteln wie „Menstrual vaginal cry“, „To bitch or not to bitch“ und „Chained to my orgasm“ erst einmal auf eine falsche Fährte. Sprich, darauf basierend wären die Italiener bei mir in der Porn-Death/Grind-Ecke gelandet. Aber das erweist sich schnell als Trugschluss. Ghouls frönen relativ „normalem“ Death Metal, der weitest gehend von tackernden Drums (klingen leider etwas klinisch und steril) angetrieben wird und sich damit das Tempo-Prädikat flott verdient. Wenn man genau hinhört, stellt man fest, dass Ghouls durchaus auch technische Ambitionen haben, sei es durch das ein oder andere filigrane Soli oder mit dezenten Spielereien der Rhythmus-Sektion im Rückraum. Die Grunts von Fronter Massimiliano fügen sich angenehm in das Bild ein. „Until it bleeds“ ist zu gut, um durchs Qualitätsraster zu fallen und lässt sich auch gut mal zwischendurch hören. Andererseits fehlen aber die spektakulären Momente, um wirklich Aufsehen zu erregen. Solider Death Metal mit ‘ner arschknappen Vier!

www.ghouls.it
http://www.myspace.com/demonghouls

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