Geyers „Und dein roter Mund“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Dem ein oder anderem sollte Geyers vielleicht noch von früheren Touren mit Blackmore’s Night ein Begriff sein, als sie noch Des Geyers schwarzer Haufen hiessen. Damit dürfte auch gleich klar sein, in welche Richtung „Und dein roter Mund“ geht, nämlich in die traditionelle Bearbeitung von Liedgut aus dem Mittelalter und der Renaissance mit klassischen Instrumenten. Wer dabei aber an In Extremo oder ähnliche denkt liegt eher falsch (es sei denn in der Zeit vor „Weckt die Toten“), denn sehr rockige oder gar an Heavy Metal angelehnte Töne finden man auf „Und dein roter Mund“ nicht. Vielmehr ganz ohne elektrische Spielereien, sondern nur mit klassischen Instrumenten wie z.B. Drehleier, Dudelsack oder diversen Hörnern ausgestattet, spielen die Geyers ihr Material in einer sehr angenehmen und veträumten Weise. Es kommt sofort ein Minnesang Gefühl beim Hören auf und man sieht sich auf einen Mittelaltermarkt versetzt, auf welchem man diesen Klängen lauschen darf. Am auffälligsten ist dabei die sehr kräftige Stimme, welche den Songs noch mehr Kraft verleiht und eine Art Erzähldimension hinzufügt.Wer auf klassisches Liedgut und traditionellem Gewand steht, sowieso alle Miroque Sampler daheim stehen hat und sich im Sommer auf jedem erreichbaren Mittelaltermarkt herumtreibt ist mit Geyers zu 100% bedient. Kontakt: Rainer Duda, Postfach 35, 37290 Meissner, rainer@ritchieblackmore.de (15 Euro zzgl. P&V)

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