Frozen Illusion „Hatespawned“ 2/6

Undercover Records
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Hier ist Death Metal angesagt – und zwar von der brutalen, schnellen und rifflastigen Sorte. Obwohl der erste Track mit einer Art Akustik-Intro beginnt, gibt’s insgesamt 13-mal (47 Minuten) voll was auf die Zwölf. Schade, dass ‘Hatespawned‘ trotzdem ein ziemlicher Langweiler ist. Zwar wird alles ordentlich gespielt, vor allem der Drummer verprügelt sein Kit nach Strich und Faden, aber die Songs besitzen so gut wie keinen Wiedererkennungswert. Riffbetonter, schneller Death Metal lebt nun mal neben der Geschwindigkeit naturgemäß von der Güte seiner Riffs, und wenn die nichts reißen können, ist das halt alles andere als positiv für die Platte. Fast kein Song hinterlässt einen bleibenden Eindruck, man hört sich die Platte wieder und wieder an, außer aufkommender Müdigkeit und Langeweile mag sich nichts einstellen. Vieles klingt einfach zu ähnlich und gleichförmig; oft kann man gar nicht sagen, ob das jetzt gerade ein Vers oder ein Refrain sein soll. Ein bisschen mehr Struktur im Songwriting hätte sicherlich nicht geschadet. Löbliche Ausnahmen sind die Tracks 5, 6, 10 und 12, die interessanter und abwechslungsreicher arrangiert sind und zu gefallen wissen. Aber vier von 13 Tracks sind eindeutig zu wenig. Zu empfehlen ist ‘Hatespawned‘ also nur für Leute, die vor allem auf Geschwindigkeit und Brutalität stehen und alles andere nicht sooo wichtig finden. Allerdings gibt es in diesem Bereich wahrlich bessere Scheiben..
(Review aus Eternity #14)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*