Frontal „Some Things Change“

Eingenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Also damit kann ich gar nix anfangen. Alternative Melodic Crossover mit House- und Techno-Elementen haben sich Frontal auf die Fahne geschrieben, was im Großen und Ganzen wohl auch zutreffen mag. Die House- und Techno-Elemente kann ich außer im letzten Songs (ein Remix) kaum ausmachen, es sei denn, Frontal meinen damit die öfters zum Einsatz kommenden Samples; das zusammenkonstruiert wirkende elektronische Gefiepe geht mir jedenfalls mächtig auf den Zeiger, aber das ist halt Ge-schmacksache. Was gibt’s sonst noch zu sagen? Die Songs – größtenteils im Midtempobereich gehalten – sind sehr simpel gestrickt, Melodien werden hauptsächlich von den Keys übernommen; die Gitarre liefert dazu die für meine Begriffe äußerst langweiligen und braven Grundlagen-Riffs, das Schlagzeug versucht einen Groove aufzubauen, was aber nicht immer gelingt. Vor allem mit dem Sänger kann ich mich nicht anfreunden, es fehlt an Power, die Shouts/Rhymes klingen saft- & kraftlos – aber vielleicht gehört das ja bei dieser Art von Musik so. Ist mit der Zeit echt nervig. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass diese Mucke live so mächtig abgeht wie im Info recht großspurig angekündigt wird. Naja, an Selbstbewusstsein scheint es den Musikern eben nicht zu mangeln… aber ‘mit Sicherheit für einigen Wirbel in der deutschen Musikszene sorgen‘ (Info) wird ‘Some Things Change‘ garantiert nicht. Zum Glück muss ich das nicht bepunkten. AMT Music Agency, Ziegelei 2, 96487 Dörfles – Esbach
(Review aus Eternity #14)

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