Fragments Of Unbecoming „The Art Of Coming Apart“ 3/6

Cyclone Empire
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 44:13
Songs: 10

Nach einem gefälligen Akustik-Gitarren-Intro legt Fragments Of Unbecoming auf ihrem inzwischen vierten Longplayer direkt los. Es wird sofort deutlich, in welche Richtung es gehen soll. Ohne große Attitüde wird guter, harter Melodic Death Metal gespielt. Gekonnt mischt der Fünfer Black mit Death mit Thrash auf melodiöse Art und Weise. Kein klarer Gesang, tiefes Shouting steht im Vordergrund. Das mag zwar Fans von In Flames o.ä. nicht genügen. Der Gesang ist trotzdessen abwechslungsreich und emotionsgeladen. Die Gitarrenarbeit ist genretypisch frickelig, teilweise etwas überladen und Kleinigkeiten hört man erst beim dritten oder vierten Durchlauf heraus. Für mich vollkommen in Ordnung und macht das Ganze spannend und interessant. Hier kommt jedoch auch der Wermutstropfen zum Tragen. Die Platte ist leider schwach auf der Brust produziert worden. Alles klingt blechern, hallig und scheppert in den Ohren. Zudem sind die Lautstärkeschwankungen innerhalb der Songs nervig. Das macht wiederholtes Hören von „The Art Of Coming Apart“ leider wenig angenehm. Nichtsdestotrotz hört man einige geile Melodien. Gerade Songs wie „A Silence Dressed In Black“ und „Trapping The Unseen“ wissen durch Black Metal Anleihen zu gefallen. Mehr der eigentlichen Musikrichtung sind „Seasons Of Tranqulity“ und „Barren And Bleak“ entsprungen und überzeugen durch Abwechslung und tightes Spiel. Alles in Allem ein sehr gutes Album der Baden-Württemberger, wenn da nicht die schwache Produktion wäre.

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